Süße Früchte

Dr. Rembold Generationengarten

Süße Früchte

Sie können im Dr. Rembold Generationengarten die Patenschaft für einen Obstbaum übernehmen und nach Herzenslust Äpfel, Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren ernten, verarbeiten und genießen. Der Garten ist mit dem Rollstuhl oder Rollator zu befahren und mit Gehbehinderung erreich­bar. »Für viele Bewohner ist er ein zusätzlicher Anreiz, naturnah aktiv zu sein und den Tag abwechslungsreicher zu gestalten«, erklärt Robert Scheuermeyer, Leiter von Haus Klein­eichen und Initiator des Projektes.

Wie der Name schon andeutet, steckt in der Idee noch eine weitere Komponente. Der Generationengarten soll ein Treffpunkt für Alt und Jung werden. Geplant sind gemeinsame Aktivitäten von Kindergärten und Schulen mit den Senioren, zum Beispiel Obst ernten, Kuchen backen oder Feste feiern.

Ermöglicht wurde die Erweiterung des HKE-Außengeländes durch zwei Unterstützer. Jürgen Rembold, der das Projekt im Rahmen eines Wettbewerbs seiner Stiftung für bürgerschaftliches Engagement mit 2750 Euro fördert, sowie Gärtnermeister Steffen Lindner, der mit seinem Team von Der Garten die gesamte Planung und Erstbepflanzung mit 15 Obstbäumen und rund 50 Beerensträuchern ehrenamtlich übernahm und sich im ersten Jahr um die Pflege kümmert.

Zusammen mit Bürgermeister Marcus Mombauer, Bewohnern und Angestellten des Seniorenheims weih­ten sie den Generationen­garten jetzt mit einem Spatenstich ein.

Grundlage des Projektes war eine Idee der Rembold Stiftung aus dem Jahr 2004, bei der Eltern einen Apfelbaum für ihr neugeborenes Kind pflanzen und ihm so eine lebenslange Patenschaft schenken sollten. Die Idee scheiterte am passenden Grundstück, nun wurde sie zur Freude des Stifters von Haus Klein­eichen weiterentwickelt und mit Leben gefüllt. (Petra Stoll-Hennen)