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VR Bank

Fest verwurzelt in der Region

Die Gründung der Spar- und Darlehenskasse in Immekeppel im Jahr 1877 markiert die ersten Aktivitäten einer Genossenschaftsbank in Ove­rath und Rösrath. Seitdem ist die Bank kontinuierlich gewachsen und hat mehrere Fusionen hinter sich. So entstand 2005 aus der Verschmelzung der Raiffeisenbank Overath-Rösrath mit der Paffrather Raiffeisenbank die VR Bank Bergisch Gladbach.

Im August dieses Jahres fusionierte die Genossenschaftsbank dann mit der Volksbank Rhein-Wupper zur VR Bank Bergisch Gladbach-Lever­kusen. Das Geschäftsgebiet reicht jetzt von Rösrath und Overath über Bergisch Gladbach und Leverkusen bis Leichlingen und Langenfeld. Das neue Institut hat rund 96000 Kunden, mehr als 45000 Mitglieder und über 400 Mitarbeiter, eine Bilanzsumme von fast zwei Milliarden Euro und betreut Kundeneinlagen und -kredite von mehr als vier Milliarden Euro. Haupt­sitz ist Bergisch Gladbach.

Gründe für die Fusion: Gemeinsam könne man nun ein größeres Gebiet besser versorgen und intern Energien besser bündeln. Insbesondere der Kreditbedarf mittelständischer Unternehmen könne durch die neue Größe noch besser abgedeckt werden. Zudem sei die größere Ertragskraft eine gute Voraussetzung für künftiges Wachstum und technische Innovationen.

Für die Kunden, so versichert die Bank, hat sich durch die Verschmelzung fast nichts geändert. Alle 24 Geschäftsstellen bestehen weiterhin – auch die drei Rösrather Niederlassungen in Rösrath-Zentrum, Fors­bach und Hoffnungsthal sowie die Selbstbedienungs-Geschäftsstelle in der Brander Straße. Und die persönlichen Ansprechpartner bleiben ebenfalls erhalten, zum Beispiel Geschäftsstellenleiter Frank Tillmann (Rösrath) sowie Dirk Berends (Forsbach) mit ihren Teams. Einzige Änderung in Rösrath: Torsten Ossmann tritt als neuer Geschäftsstellenleiter in Hoffnungsthal die Nachfolge von Benjamin Fischer an, der in gleicher Funktion nach Langen­feld gewechselt hat.

Auch beim Engagement der Bank für die Region hat sich nichts geändert. Jährlich schüttet die VR Bank rund 250000 Euro an Spenden und Sponsoring aus. Seit 2013 gibt es einen eigenen Spendenbeirat, in dem auch vier Rösrather vertreten sind: Günther Kochs, Norbert Koslowski, Jutta Renner und Uwe Schüller. Der Beirat vergibt künftig 80000 Euro an förderungswürdige Projekte in der Region. Bedacht wurden in diesem Jahr auch einige Initiativen und Projekte in Rösrath. So bekam zum Beispiel die Tafel 1000 Euro, die Stadtteilbücherei Forsbach und die DLRG Rösrath erhielten jeweils 500 Euro.

Jedes Jahr werden andere Förderschwerpunkte festgelegt, 2017 waren es Projekte zur musikalischen Früherziehung und Förderung musikalischer Aufführungen und zur Unterstützung ehrenamtlicher Mitarbeiter in der Pflege. Die Förderschwer­punkte für 2018 sind noch nicht definiert – für Vereine und Institutionen lohnt es also, im nächsten Jahr nachzufragen.

Manche Projekte sind langfristig angelegt – beispielsweise die Kooperation mit dem Geschichtsver­ein Rösrath, wo unter anderem die beiden Buchveröffentlichungen »Bergische Wege« und »Zwischen Sülz und Agger« unterstützt wurden. Im vergangenen Jahr gründete die VR Bank gemeinsam mit dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Rösrath die Schülergenossenschaft FvS Technik – die Schüler können hier erste unternehmerische Erfahrungen machen.