Unsere Stadt wird schöner

Sinnvolle Investitionen

Unsere Stadt wird schöner

Im Herbst 2008 wurde das Großprojekt »Bahnhofsumgestaltung«  in Angriff genommen, seitdem haben die Arbeiter hier fleißig gewerkelt und dem Ganzen ein modernes Gesicht gegeben. Im Frühjahr 2009 wurde der erste Bauabschnitt abgeschlossen, bei dem insgesamt 125 neue Parkplätze entstanden. Mittlerweile ist auch der neue Busbahnhof direkt am Gleis 1 fertiggestellt worden. Von der Bushaltestelle gelangen die Fahrgäste jetzt auf kürzestem Weg zum Bahnsteig. Zum Bahnhofsprojekt gehören außerdem 39 überdachte Fahrradparkplätze in unmittelbarer Bahnsteig-Nähe und eine Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes.

Die Maßnahmen werden mit Landes- und Bundesmitteln gefördert und sollen bis spätestens 2011 abgeschlossen sein. Wie die Zukunft des privaten, denkmalgeschützten, ziemlich heruntergekommenen Bahnhofgebäudes aussehen wird, steht noch in den Sternen.  Aber schon jetzt bedeutet die Umgestaltung des Bahnhofs für die Stadt einen immensen Qualitätssprung. Und man hofft, dass die Neugestaltung auf die Umgebung ausstrahlt und das Gesamtbild des Ortsteils Rösrath positiv beeinflusst.         

Auch ein anderes Leuchtturmprojekt ist weit vorangeschritten: die Sanierung von Schloss Eulenbroich und der Neubau für das Bildungszentrum im Rahmen des Regionale- 2010-Projekts.

Schon jetzt spannt sich ein breiter Steg über den Wassergraben bei Haus Eulenbroich und verbindet Rösraths gute Stube mit dem flachen  Gebäude. Viele Kleinigkeiten, so heißt es aus der Stadtverwaltung, haben das Bauprojekt um 200 000 Euro teurer gemacht als vorgesehen. Rund zwei Millionen Euro trägt die Regionale 2010: Diese fördert das Bildungsprojekt Kennen-Lernen-Umwelt (KLU). Den Rest übernimmt die Stadt.  Dafür hat sie ein kernsaniertes Schloss und eine rechtwinklig dazu ausgerichtete energieeffiziente Bildungswerkstatt. Ende April 2011 sollen hier Veranstaltungen wieder möglich sein.  

Die Verschönerung von Rösraths Ortsmitte dagegen ist so gut wie abgeschlossen. Durch das Konjunkturpaket II war es möglich geworden. Neue Bäume wurden gepflanzt und eine optisch einheitliche Pflasterung geschaffen.

Schöner spielen können die Kinder und Jugendlichen unter dem Dach des TV Hoffnungsthal. Durch einen ausreichenden Finanzierungsanteil der Stadt, dem Konjunkturpaket, Spendengelder und der »Muskelhypothek« engagierter Mitglieder wurde die stark sanierungsbedürftige Sportanlage am Bergsegen praktisch neu erfunden. Statt auf Asche spielen die Kicker auf Kunstrasen und die Sporthalle glänzt mit neuer Wärmedämmung sowie einer neuen Be- und Entlüftung. Weiter so! (Sigrun Stroncik)