Neue 3D-Untersuchungsmethode
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Magen Darm Zentrum

Neue 3D-Untersuchungsmethode

Die 3D-Endo-Sonografie liefert dreidimensionale Ultraschallbilder. »Wir können mit dieser Methode Organe in ihrer ganz genauen Lage sehen. Damit kommen wir Beschwerden auf die Spur, die bisher nicht gut oder gar nicht erkennbar waren«, erklärt Dr. Martin Kowallik. Der 37-Jährige ist seit November Chirurg am MDZ. In den vergangenen Jahren hat er am Beckenbodenzentrum in Wuppertal die 3D-Ultraschalluntersuchung maßgeblich mitentwickelt. »Mit diesem zukunftsweisenden Verfahren können wir zeigen, was im Becken genau passiert, wenn Patienten zum Beispiel über Schwierigkeiten beim Stuhlgang klagen.«

Häufig treten solche Beschwerden  nach Schwangerschaften oder in den Wechseljahren auf. Durch Beschädigungen des Schließmuskels, die oft viele Jahre zurückliegen, oder andere Veränderungen im Becken verlassen Organe ihren eigentlichen Ort und legen sich vor die Körperöffnungen. Solche Beschwerden sind meist relativ leicht zu beheben, zum Teil sogar durch eine ambulante Behandlung. Allerdings: Sie müssen erst einmal erkannt werden. Durch die 3D-Methode im MDZ ist das jetzt in einer einzigen Untersuchung möglich. Das MDZ ist eines der ersten Zentren, das diese Technik einsetzt. Und das ist ganz im Sinne des Patienten: Denn sie ersetzt eine ganze Reihe von Untersuchungen, die bisher notwendig waren.

Martin Kowallik tritt die Nachfolge von Dr. José Luis Narro an, der zum Ende des Jahres als Chirurg in den Ruhestand geht. Narro genießt in Medizinerkreisen weit über die Grenzen von Köln hinaus einen Namen als ein Arzt, der sich weitreichende Gedanken über die Zukunft der Koloproktologie und Viszeralchirurgie gemacht hat. Nicht zuletzt deshalb hatte er vor zwei Jahren seine Praxis in die Gründung des MDZ eingebracht: »Ich wollte, dass meine Patienten auch in Zukunft bestens betreut sind. Mit Martin Kowallik führt ein junger, aufstrebender Arzt mit beachtlichen Forschungserfolgen meine Arbeit weiter. Meine Patienten sind hier bestens aufgehoben.«

Dr. Elke Christiane Bästlein aus Rösrath, Gründerin des MDZ: »Wir freuen uns, dass wir mit Martin Kowallik den Experten auf dem Gebiet der 3D-Sonografie für den Beckenboden gewinnen konnten. Das passt optimal zu unserem Schwerpunkt Viszeralmedizin – wir können Beschwerden wie Inkontinenz und Stuhlentleerungs-Störungen mit einer der fortschrittlichsten Methoden untersuchen und viele Störungen auch direkt hier ambulant beheben.«

Aus der Forschung in die Praxis
3D-Ultraschall für den Beckenboden: Das Magen Darm Zentrum Wiener Platz ist Vorreiter einer in Deutschland einzigartigen Untersuchungsmethode. Dr. Martin Kowallik, neuer Chirurg am MDZ, hat sie in den vergangenen Jahren mitentwickelt.