Bei einem Heuschnupfen reagiert unser Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Substanzen aus Pollen von Bäumen und Blüten. Setzen sich Pollen auf die Schleimhäute von Auge, Mund und Nase, stuft der Körper des Allergikers diese als gefährlich ein und schüttet Botenstoffe (Histamine) aus, die eine Entzündungsreaktion hervorrufen – die Augen jucken und tränen, die Nase läuft.

Sorgen Sie vor. Zwei bis drei Wochen vor dem erwarteten Pollenflug können cromoglycinsäurehaltige Medikamente in Form von Augentropfen, Nasen- oder Inhalationssprays angewendet werden.

Rechtzeitig behandeln. Allergische Beschwerden bessern sich bei Erwachsenen meist nicht von selbst, können sich aber schnell verschlechtern und ausweiten. Daher sollten Sie gegen die Symptome vorgehen: Oft helfen bereits antiallergische Augentropfen oder Nasensprays. Sind die Beschwerden stärker, können antiallergische Tabletten eingenommen werden. Wir beraten Sie gerne, welches Präparat in Ihrem Fall am besten geeignet ist.

Während der Allergiezeit sollten Sie Ihr Immunsystem mit einem hochwertigen Zinkpräparat (Curazink) unterstützen. Erfahrungsgemäß kann dann oftmals die Einnahme der Allergiepräparate reduziert werden, da die Symptome nicht mehr so stark auftreten.

Schnelle Hilfe bietet auch die Anwendung einer Nasendusche. Die Flüssigkeit spült die Pollen von der Nasenschleimhaut.

Auch homöopathische Mittel und Schüssler Salze haben sich gut bewährt. Wir beraten Sie gerne!

Tipps für Pollenalergiker

Gut informieren. Wer weiß, wann welche Pollen fliegen, kann sich entsprechend vorbereiten.

Richtig lüften. Damit die Pollen nicht ins Haus kommen, sollten Sie richtig lüften: in der Stadt in den frühen Morgenstunden, auf dem Land besser am Abend, weildann der Pollenflug jeweils am geringsten ist.

Ungestörter Schlaf. Halten Sie nachts das Schlafzimmerfenster geschlossen. Abendliches Haarewaschen entfernt Pollen, die sonst beim Schlafen eingeatmet werden. Kleidung, die Sie tagsüber im Freien getragen haben, nicht im Schlafzimmer aufhängen.