Neues Wahlverfahren für Rösrather Jugendparlament

Politik

Neues Wahlverfahren für Rösrather Jugendparlament

Geplante Hauptänderung: Jede Schulstufe wählt zukünftig ihre eigenen Vertreter, »so entsteht eine engere Bindung und Identifikation mit den Kandidaten«, erläutert Pogoda. Eine Stufe umfasst an den weiterführenden Schulen drei Klassenstufen, die Oberstufe zählt ebenfalls als eine Stufe. Das JUPA soll nicht wie bisher 19, sondern höchstens 30 demokratisch gewählte Mitglieder haben. Der Entwurf sieht Überhangmandate und ein Nachrückverfahren bei Ausscheiden eines Mitglieds vor. Natürlich beschäftigt sich das JUPA nicht nur mit sich selbst. »Wir sind als Interessenvertretung der Rösrather Jugendlichen gewählt«, so Pogoda selbstbewusst, »und erheben deshalb unsere Stimme in der Öffentlichkeit und nutzen unsere Möglichkeiten der Anhörung und das Antragsrecht im Jugendhilfeausschuss.«

Immer wieder bringt das Team den Wunsch seiner Wähler vor, mehr Treffpunkte zu schaffen und Rösrath auch abends attraktiv zu halten. 2012 plant das JUPA außerdem gemeinsam mit JUZE-Leiter Holger Wondratschek eine Neuauflage des Projektes Sprühsinn. Weil der Haushalt unter Vorbehalt steht, muss auch das JUPA jede Ausgabe aus dem mit 5000 Euro veranschlagten Etat beantragen und um die Finanzierung ringen. »Ohne Sponsoren wird es schwierig«, räumt Pogoda ein, »aber wir sind es gewohnt, zu kämpfen und das Beste aus allem zu machen.« Interessierte Jugendliche sind herzlich zu den öffentlichen JUPA-Sitzungen im Bürgerforum eingeladen. Die nächste Sitzung findet am 26. März im Sitzungsraum 102 des Bürgerforums in Hoffnungsthal statt. (Petra Stoll-Hennen)

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