Medenus-Preis für junge Pianisten
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Kultur

Medenus-Preis für junge Pianisten

Viele der Preisträger haben eine internationale Karriere gemacht und weisen in ihrer Biografie auf ihren Preis beim Rösrather Festival hin.

Auch in diesem Jahr kämpfen an drei Abenden sechs hochkarätige Pianisten, die mit ihrer internationalen Wettbewerbserfahrung und den Preisen, die sie errungen haben, eine große Zukunft vor sich haben, um die Gunst des verwöhnten Publikums und den Medenus-Preis.

Fünf der Künstler studieren an der Musikhochschule Köln. Der Wettbewerb startet am Donnerstag, den 27. März, im Bergischen Saal von Schloss Eulenbroich. Im Wettstreit stehen der Freiburger Michael Lang (26), mehrfacher Bundespreisträger bei »Jugend musiziert« sowie Yehudi-Menuhin-Stipendiat, die Armenierin Sona Barseghyan (25), Stipendiatin der Internationalen Spivakov-Stiftung, die bei internationalen Wettbewerben in Tiflis, Rom und Dubai ausgezeichnet worden war, und Russe Igor Parfenov (24), der unter anderem 2012 beim Steinway-Wettbewerb der Hochschulen Essen, Düsseldorf und Köln den ersten Preis machte.

Fortgesetzt wird der Wettbewerb am Mittwoch, den 2. April. Es messen sich die Griechin Agapi Triantafyllidi (26), die schon im zarten Alter von acht Jahren mit Auszeichnungen überhäuft wurde, Toghrul Huseynli (20) aus Aserbaidschan, der 2009 an einem Marathonkonzert über die Gewalt gegen Frauen und Menschenhandel in Baku spielte, und der Jüngste im Feld, der erst 16-jährige Kölner Gymnasiast Georg Razumovskij, der auch selber Stücke für Klavier und Saxofon komponiert.

Die Endrunde mit anschließender Preisverleihung geht am Sonntag, den 6. April über die Bühne.

An den ersten beiden Tagen stimmt das Publikum über die Finalisten ab, am letzten Abend dann über den Sieger und die Platzierungen.

Namensgeber und Preisstifter der Festivals sind Inge und Dieter Medenus, die alljährlich dafür sorgen, dass nicht nur der Sieger mit einem Preis belohnt wird, sondern auch die Zweit- und Drittplatzierten nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. (Sigrun Stroncik)