In der Sülzaue

Expedition Heimat

In der Sülzaue

Der Tag des offenen Denkmals wird seit über zwanzig Jahren europaweit am zweiten Sonntag im September organisiert. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert die Veranstaltungen und freut sich jährlich über mehr als vier Millionen Interessierte, die unter fachkundiger Führung besondere Denkmalschutzorte besuchen.

Im Rahmen des offenen Denkmals widmet sich »Expedition Heimat« dieses Jahr in Rösrath den Quellen, Bächen und Wasserläufen der Sülzstadt.

Die Lage am Fluss prägte Rösrath und Hoffnungsthal. Das bedrohliche Hochwasser 1909 ebenso wie die segensreichen Kräfte die Turbinen antrieben und ab 1902 in Hoffnungsthal für Strom sorgten.

Ab 1910, als Rösrath mit einer direkten Eisenbahnverbindung vonKöln-Kalk für die Städter gut erreichbar wurde, lockte das Sülztal als Ziel für einen Wochenendausflug in die Sommerfrische. Wanderführer aus dieser Zeit versprachen eine waldige Umgebung »von höchst malerischer Wirkung«. Zunehmender Beliebtheit erfreute sich ab 1928 das Waldschwimmbad Ammerland an der Sülz. Jugendorganisationen entdeckten das Zelten auf den Uferwiesen nahe dem heutigen Campingplatz an der Jahnstraße.

Am Sonntag, den 14. September begrüßt der stellvertretende Rösrather Bürgermeister Jürgen Bachmann die Besucher um 11 Uhr 30 in der Jahnstraße 37. Im Anschluss referiert Frederik Grundmeier vom Lindlarer Freilichtmuseum zum Thema Campingkultur, bevor Tobias Mika von der Biologischen Station Rhein-Berg und der Rösrather Uwe Heimbach vom Geschichtsverein zur Wanderung auffordern unter dem Motto: Die Sülzaue – ökologischer und historischer Spaziergang.

Weitere Informationen:
www.expedition-heimat.de