Das Integrierte Handlungskonzept

Rösrath plant die Zukunft

Das Integrierte Handlungskonzept

Rösrath baut sich fit für die Zukunft: Herzstück ist die Sanierung und Neugestaltung des Schul­zentrums Freiherr-vom-Stein. Hinzu kommen die Optimierung der Straßenkreuzung am Sülztalplatz und dessen geplante optische Verschönerung, der Neubau der Feuerwache Forsbach, die Sanierung der Rotdorn­allee und eine am Bahnhof Rösrath geplante Unterführung, die Hauptstraße und Bensberger Straße verbinden und den Bahnübergang am Gerottener Weg ersetzen soll. Mit einem sogenannten »Integrierten Handlungskonzept« (IHK) will die Stadt insbesondere die Ortsmitte Rösrath mit umliegenden Wohngebieten und dem angrenzenden Schulzentrum attraktiver machen.

Das vom Planungsausschuss genehmigte und im Stadtrat verabschiedete Konzept sieht über 26 Einzelmaßnahmen vor, die im Lauf der kommenden zehn Jahre realisiert werden sollen. »Damit schaffen wir Anreize für private Investoren, stärken den Einzel­handel und die Attraktivität unserer Stadt«, betont Herrmann.

RÖSRATH erleben stellt im Folgenden die wichtigsten Punkte des IHKs sowie die größten aktuellen Baumaßnahmen vor. Auch die ein oder andere Ecke, die das Bild der Stadt schon lange trübt, bekommt in dieser Ausgabe ein Gesicht.

In Rekordzeit von nur drei Monaten hat die Stadt das »Integrierte Handlungskonzept« (IHK) erarbeitet. »Da­mit haben wir viele Dinge in ein Paket gegossen, die die Stadt ohnehin bewegt haben«, erklärt Christoph Nicodemus, Beigeordneter, Kämmerer und Dezernent Immobilienservice der Stadt Rösrath. Das IHK, mit dessen Aufstellung das Dortmunder Planungsbüro Junker und Kruse beauftragt wurde, zeigt den Handlungskorridor für städtebau­liche Erneuerungs- und Verbesserungsmaßnahmen auf und schafft wichtige Voraussetzungen, um Städte­­bau­för­dermittel mit Aussicht auf Erfolg beantragen zu können. Dies ist insbesondere für die umfangreiche Sanierung des Schulzentrums von großer Bedeutung, die Teil des Integrierten Handlungskonzeptes ist. Daneben sind unter anderem folgende Maßnahmen im IHK geplant:

  • Umbau des Verkehrsknoten­punktes am Sülztalplatz mit optischer Verschönerung.
  • Aufwertung der Hauptstraße durch Straßenleuchten, Pflaster, Begrünungen und Sitzgelegenheiten.
  • Vor dem Augustinushaus soll ein attraktiver Platz entstehen, zum Beispiel durch eine Freitreppe. Denkbar wäre auch eine Außengastronomie.
  • Sichtachse zu Schloss Eulenbroich: Das Wahrzeichen der Stadt soll stärker in die Wahrnehmung rücken.
  • Neugestaltung Bahnübergang: Der Übergang am Gerottener Weg soll mit dem Bau der Straßenunterführung für die ausschließliche Fußgänger- und Radfahrernutzung umgebaut werden.
  • Wohngebiete rund um das Schulzentrum sollen durch attraktivere Geh- und Radwege mit der Ortsmitte verbunden werden.

Ob und in welchem Umfang Fördermittel fließen, steht im Herbst diesen Jahres fest.