Blattschmuckpflanzen
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Der Garten

Blattschmuckpflanzen

Beispielhaft hierfür sind Stauden, die besonders mit ihren ungewöhnlichen Blattfarben auffallen. Diese lassen sich gerade in halbschattigen Standorten optimal zu farbenfrohen Kombinationen gruppieren. Hierzu zählen alle Funkiensorten (Hosta) mit ihren meist gelb oder weiß marmorierten oder gestreiften Blättern als auch die Gruppe der Purpurglöckchen (Heuchera). Ob tiefrote, orangebraune, silbriggrüne oder leuchtend gelbe Blätter, setzen sie sich optisch als hervorragende Bindeglieder zwischen Hortensien und Rhododendren in Szene! Das Auge lenkt sich automatisch in der blühfreien Zeit auf den kontrastreichen Blattschmuck. Eine weitere Blatt­schönheit ist das Kaukasusvergiss­meinnicht Jack Frost, es ist auffallend silbrig und verstärkt dadurch besonders seine Fernwirkung!

Auch große oder besonders geformte Blätter von Farnen oder Schaublättern (Rodgersia) können echte Hingucker sein. Der Straußen- oder Königsfarn, das Tafelblatt oder das kastanienblättrige Schaublatt entfalten ihre Pracht als Solisten zwischen Großgehölzen.

Apropos Großgehölze: Bäume mit auffallendem Blattschmuck verdienen als Solitär einen Standort, der direkt ins Auge fällt. Hierzu zählt der japanische Ahorn, der mit viel­fältigen Wuchsformen und Blattfarben, vor allem im Herbst, seine Wirkung zeigen kann. Wer viel Platz hat, sollte den gelb- oder grünlaubigen Trompetenbaum (Catalpa) oder den Blauglockenbaum (Paulownia), die durch ihre sehr großen Blätter auffallen, in seine Gartenplanung einbezie­hen!

Fazit: Alle Arten von Blattschmuckpflanzen sollten in die Gartengestaltung einfließen, sie verdienen durch ihr außergewöhnliches Auftreten erhöhte Aufmerksamkeit.