Ein Hauch von »Grüner Insel«
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Wohnprojekt am Sonnenweg in Forsbach

Ein Hauch von »Grüner Insel«

Beide stammen aus dem irischen Cork, sind nur wenige Kilometer voneinander aufgewachsen, haben sich aber erst in Rösrath kennengelernt.

Steve Sweeney kam vor über 25 Jahren im Rahmen eines Austauschprogramms der Handwerkskammer nach Köln, der Partnerstadt von Cork. »Das war eine echte Herausforderung, ich sprach kein Wort Deutsch und es ging sofort mit der Elektriker-Ausbildung los«, erzählt der 46-Jähri­ge. Doch schon am zweiten Tag nach seiner Ankunft lernte er seine heutige Frau kennen und wurde schnell im Rheinland heimisch. Er schloss seine Ausbildung ab, machte später noch den Meister und bildete dann seinerseits im Rahmen des Austauschprogramms mehrere Iren aus. Vor 19 Jahren zogen die Sweeneys dann nach Rösrath, wo er sich als Elektromeister selbstständig machte – zunächst als Einzelkämpfer. Heute beschäftigt das Unternehmen Sweeney mit Sitz neben dem »Whisky Bill« in Forsbach zehn Mitarbeiter: drei Meister, vier Monteure, einen Helfer, einen Auszubildenden und Sweeneys Ehefrau, die das Büro managt.

Der Aktionsradius reicht bis Köln, Bonn und Düsseldorf, das Portfolio vom einfachen Herdanschluss über die Installation von Smart-Home-Anwendungen bis hin zur Großbau­stelle – wie zum Beispiel das Mehrparteienhaus am Sonnenweg. Dabei unterscheidet Sweeney nicht zwischen Groß- und Kleinauftrag – »ich bewerte jeden Kunden gleich«. Die Elektro-Firma ist Mitglied bei der Interessengemeinschaft Forsbach, unterstützt Schulen bei den Berufserkundungstagen und bietet auch Schüler- und Flüchtlingspraktika an. »Ich weiß noch gut, wie es war, sich ohne Sprachkenntnisse ein Leben in einem fremden Land aufzubauen«, so der zweifache Vater, für den Rösrath längst zur Heimat geworden ist.

Zur zweiten Heimat ist die kleine Sülzstadt auch für Joy Florish geworden – die temperamentvolle »kölsch-irische Maklerin mit Herz« ist Verkaufsleiterin Immobilien für die Gebietsdirektion Köln bei Wüstenrot und wohnt seit zehn Jahren in Forsbach. Auch bei ihr war das Köln-Corker-Austauschprogramm die Initialzündung für den Umzug von Irland ins Rheinland. »Mein heutiger Mann, ein Ur-Forsbacher, kam damals im Rahmen des Programms zur Ausbildung nach Cork, so haben wir uns kennengelernt. Ich bin dann 2004 mit ihm nach Deutschland gekommen, später sind wir nach Forsbach gezogen.«

Mittlerweile ist Joy Florish Mutter von zwei Jungen und einem Mädchen – die Älteste geht bereits in den Kindergarten, der Jüngste, Freddy, wurde Anfang des Jahres geboren; zur Tauffeier war natürlich auch Landsmann Steve Sweeney gela­den. Ihren Beruf übt die Immobilienfachfrau nach wie vor mit Leidenschaft aus, tatkräftig unterstützt von ihrem Ehemann. »Es macht mir einfach großen Spaß, anderen Menschen dabei zu helfen, ihre eigenen vier Wände zu finden, in denen sie sich wohl und zu Hause fühlen«, erzählt sie, während ­unent­wegt ihr Smartphone brummt und der nächste Termin in Köln schon bedenklich nahe rückt.

Das Wohnprojekt am Sonnenweg 11 mit seinen zwölf barriere­freien Mietwohnungen liegt der Wahl-Forsbacherin ganz besonders am Herzen. Voraussichtlich Ende des Jahres soll der Bau fertiggestellt sein. Die Wohneinheiten sind zwischen 60 und 157 Quadratmeter groß, verfügen über große Bäder, großzügige Terrassen, Balkone und Fußbodenheizung. Eine Tiefgarage mit Aufzug ermöglicht den künftigen Bewohnern, bequem vom Auto in die Wohnung und umgekehrt zu gelangen – Bewegungsmelder sorgen auf dem Weg für ausreichende Beleuchtung. »Ein ideales Objekt für Menschen, die bequem und komfortabel auf einer großzügigen Ebene wohnen wollen. Einige Einheiten sind schon vermietet, darunter auch eines der beiden Penthouses. Die Nachfrage ist groß«, freut sich Florish.

»Die Lage am Sonnenweg ist wirklich eins A«, findet Elektromeister Steve Sweeney, »es ist ruhig und man hat einen wunderschönen Blick in die Natur.« Dass das Wohn-Ambiente eine große Rolle spielt, kann Florish nur bestätigen. »Da es sich momentan noch um eine Baustelle handelt, kann ich mit den Interessenten aus Versicherungsgründen gar nicht in den Rohbau hinein. Den Kunden reicht aber schon der Blick von außen und in die Umgebung, um von dem Objekt überzeugt zu sein.« Angetan von dem Wohnprojekt war auch die Forsbacher Feuerwehr, die Bauherren haben den ehrenamtlichen Einsatzkräften angeboten, den Rohbau im Sommer für einen Übungseinsatz zu nutzen. (ER)