Bauen

Der Stromspeicher im Keller

Nicht nur den autark handelnden Nutzern bieten Speichersysteme Vorteile, auch die Netzbetreiber »freuen« sich über stabilere Leitungen. Die Stromproduzenten profitieren ebenfalls. Denn bei sinkenden Einspeisevergütungen pro Kilowattstunde lohnt es sich für Hausbesitzer mit Solaranlage immer weniger, den Großteil ihres selbst produzierten Stroms ins Netz einzuleiten. Dies vor dem Hintergrund, dass nur etwa ein Fünftel des selbst produzierten Stroms im Haushalt verbraucht wird.

Untersuchungen zeigen, dass mit dem passenden Speichermedium der Eigenverbrauch des selbst produzierten Stroms nahezu verdreifacht werden kann.

Die noch recht hohen Anschaffungskosten der Batteriesysteme von rund 10000 Euro stehen der gewünschten Wirtschaftlichkeit allerdings noch im Wege. Marktreife Systeme sind jedenfalls zu haben. Ein bekannter deutscher Batteriehersteller hat ein Speichermodulsystem vorgestellt mit den überschaubaren Ausmaßen eines Kühlschranks.

Dreißig Fächer mit modernen Lithium-Eisenphosphat-Batterien, die wesentlich sicherer sind als die bisher bekannten Lithium-Ionen-Akkus, können bis zu 13 Kilowattstunden Energie speichern. Das ist ausreichend für einen normalen Haushalt. Der Wirkungsgrad für diesen Speicherschrank wird mit beeindruckenden 95 Prozent angegeben.

Eine Finanzierung durch die KfW Bank erleichtert die Investition in das innovative Speicherprojekt. Vergeben wird die Förderung als zinsgünstiges Darlehen mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 660 Euro pro Kilowattpeak Photovoltaik-Leistung. Gefördert werden stationäre Batteriespeichersysteme natürlich in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen.

RÖSRATH erleben empfiehlt die Beratung durch einen ortsansässigen Fachbetrieb.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der KFW.