Stromnetzbewirtschaftung

Halbjahresbilanz

Stromnetzbewirtschaftung

Herr Hausmann, zum 1. Januar 2017 ist die Stadtwerke Rösrath – Energie GmbH (SWR-E) als neue Eigen­tümerin in den Betrieb des Rösrather Stromnetzes eingestiegen. Wie fällt Ihre Bilanz nach den ersten Monaten aus?
Wenn man wie wir einen solch umfangreichen Aufgabenbereich neu übernimmt, gibt es natürlich auch kleinere Anlaufschwierigkeiten. Rückblickend muss ich aber sagen, dass wir uns hier in den vergangenen Mo­naten sehr gut geschlagen haben. Wir haben rechtzeitig damit begonnen, uns personell auf die neuen Aufgaben vorzubereiten, und haben dafür sehr gute und engagierte neue Mitarbeiter gewinnen können. Die Einbindung in die bereits vorhandenen Geschäftsprozesse hat wunderbar funktioniert. Ich denke, wir können mit Recht sagen, dass wir unserem Anspruch »alles aus einer Hand« unseren Kunden gegenüber gerecht werden.

Was bedeutet dieser Aufgabenzuwachs für die SWR-E? Mit welchen Anliegen können sich Rösrather Bürger jetzt in Sachen Stromnetz an die Stadtwerke wenden?
Diejenigen, die schon Röstrom-Kunden bei uns waren, haben jetzt nur einen Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Energieversorgung. Und die, die noch keine Energiekunden bei uns sind, lernen uns und unsere kundennahe, dienstleistungsorientierte Arbeitsweise jetzt kennen, beispielsweise wenn sie einen Baustromanschluss oder einen Stromanschluss für ihr neues Haus benötigen.

Worin sehen Sie die größten Herausforderungen für die kommenden Monate?
Wir haben bereits damit begonnen, die Erkenntnisse, die wir aus den ersten Monaten der Stromnetzbewirtschaftung gezogen haben, in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Es hat sich gezeigt, dass es in dem ein oder anderen Bereich Schwachstellen gibt, die wir mit entsprechenden Umstrukturierungen und Sanierungen beheben wollen. Aktuelles Beispiel sind Baumaßnahmen im Bereich »Im Weiden­auel/Weide«, wo es in der Vergangenheit häufiger zu Stromausfällen kam. Das Stromnetz fit für die Zukunft zu machen wird eine der wesentlichen Aufgaben der kommenden Monate sein.

Herr Hausmann, vielen Dank für das Gespräch!