30 Jahre Judo beim TV Hoffnungsthal

Jubiläum

30 Jahre Judo beim TV Hoffnungsthal

»Judo ist aber viel mehr als das Beherrschen einer Kampftechnik«, betont Willi Steinke, der die Abteilung seit 1992 leitet und gemeinsam mit seiner Frau Eva und einem achtköpfigen Trainerteam jede Woche seine Philosophie von Judo vorlebt. »Es ist eine Lebenshaltung, eine Schulung des Körpers und Geistes gleichermaßen.« Disziplin, Respekt, Höflichkeit und die Einhaltung von Regeln gehören deshalb genauso zum Hoffnungsthaler Judoleben wie Spaß bei gemeinsamen Feiern und Ausflügen.

Zum Jubiläum gab es als Dankeschön für den besonderen Einsatz in der Jugendarbeit – über 80 Prozent der rund 110 Mitglieder sind Kinder und Jugendliche – ein Ständchen von den Judoeltern und ein besonderes Geschenk für alle Aktiven: ein riesiges Maskottchen namens Kitsune ( Fuchs), das in Zukunft die Turniere begleiten und die Erfolgsserie hoffentlich weiter befeuern wird. 2001 erhielten die Hoffnungsthaler den Jugendförderpreis des Kreissportbundes, seit 2006 gehört die Judoabteilung zum Talentzentrum des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes.

Engagement und professionelles Training brachten nicht nur steigende Mitgliedszahlen, sondern auch viele vordere Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften, Kreis- und Bezirksmeisterschaften sowie zuletzt den Aufstieg der Männer in die Verbandsliga. »Wir haben inzwischen zehn Dan-Träger«, verrät Steinke nicht ohne Stolz. Der Trainer weiß, dass seine Schützlinge mit dem Erwerb des schwarzen Gürtels nicht nur die hohe Kampfkunst beherrschen, sondern Judo »in Körper und Geist« verinnerlicht haben. (Petra Stoll-Hennen)