Kabarettfestival in Rösrath
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Neues Format

Kabarettfestival in Rösrath

Das Konzept für das neue Rösrather Kabarettfestival, das erstmals im Januar 2013 an den Start geht, steht also. Dabei sind Ähnlichkeiten mit dem schon bestens eingeführten Klavierfestival und dem Medenus-Preis voll beabsichtigt. Mit dem neuen Format will der Kulturverein Schloss Eulenbroich eine Plattform für junge Kleinkünstler schaffen und Preisstifter Dr. Jürgen Rembold eine neue Kulturmarke in Rösrath etablieren. 3000 Euro Preisgeld stellt Rembold zur Verfügung. An zwei Abenden treten in Schloss Eulenbroich jeweils vier Künstler auf; jeder hat 20 Minuten Zeit, die Zuschauer für sich einzunehmen. Das Publikum wählt pro Abend zwei Sieger, die ins Finale einziehen. Am dritten Abend wird der Gewinner ermittelt. Die ersten beiden Runden finden Dienstag und Mittwoch, am 8. und 9. Januar statt.

Das Finale geht am Donnerstag, 10. Januar über die Bühne. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Die Dritt- und Viertplatzierten der Vorrunden erhalten je 100 Euro, die verbleibenden 2600 Euro werden unter den vier Finalisten aufgeteilt.

Am ersten Abend treten Meltem Kaptan, Kai Spitzl, Silvia Doberenz und Florian D. Schulz auf, am zweiten Abend Malte Pieper, Stefan Erz, Nora Boeckler und Özgür Cebe. Alle Kandidaten machen im weitesten Sinne politisches Kabarett, gesellschaftskritisch, komisch-unterhaltend, durchaus intellektuell herausfordernd, aber auch amüsant und mit viel Spaß dabei. Bei der Auswahl der Nachwuchs-Künstler war Regina Arentz behilflich, die mit ihrer Kölner Agentur Zuckerstücke Newcomer aus der Comedy- und Kabarettszene bei den ersten Schritten zum Ruhm berät und betreut.

»Die Abende werden für das Publikum unterhaltsam und spannend sein«, prophezeit Jürgen Rembold, der gemeinsam mit Ingrid Ittel-Fernau vom Kulturverein durch das Programm führen wird. Das Rösrather Kabarettfestival zeigt im Bergischen Saal des Schlosses Kabarett in seiner großen Vielfalt. Wenn es erfolgreich ist, soll es jedes Jahr stattfinden. Und vielleicht wird ja durch den Rembold-Preis der Grundstein zu einer großen Karriere gelegt. Dann kann das Rösrather Publikum sagen: Wir waren damals dabei gewesen und haben den Sieger gekürt. (Sigrun Stroncik)