Bergbau am Lüderich

Geschichtsverein Rösrath

Bergbau am Lüderich

Die Geschichte Rösraths ist eng verbunden mit dem Bergbau. Orts- und Straßennamen wie Bleifeld oder Bergsegen erinnern an diesen Teil unserer Vergangenheit oder auch landschaftliche Merkmale wie Halden und Pingen. Teil des Inventars der Grube sind im Bergischen Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe in Bensberg zu besichtigen

Der letzte Förderwagen mit Erz der Grube Lüderich erblickte am 27. Oktober 1978 das Tageslicht. Nach der Schließung der Anlage wurde der Franziskaschacht verfüllt, das Maschinenhaus abgerissen und einzig das Gerüst des Förderturms blieb erhalten. Die Schließung des Betrie­bes ging im Vergleich mit dem Echo, welches derzeit das Ende der letzten Steinkohlenzechen des Ruhrgebiets findet, nahezu geräuschlos über die Bühne. Oder, wie es die Interviewpartner der Autoren ausdrücken: »Wir waren nur noch 300 Mann. Und für 300 geht keiner auf die Straße.«

Die Geschichte der Grube Lüderich ist bereits umfassend dargestellt worden. In unserer Region lebt aber auch eine ganze Anzahl von Männern, die die Arbeit auf der Grube und in der Erzaufbereitung noch aus eigener Anschauung kennen. Zehn von ihnen haben bereitwillig Auskunft erteilt. Das Buch will Menschen in der Region ein wenig Bergbauatmosphäre vermitteln und Interesse wecken für das Thema »Bergbau am Lüderich«.

„… Wir haben noch aufgeräumt. Wir waren die Letzten …“
40 Jahre Ende des Bergbaus im Bensberger Erzrevier – Erinnerungen an die Grube Lüderich

Autoren. Eva Cichy, Herbert Rixen, Robert Fahr

Schriftenreihe Geschichtsverein
Rösrath, Band 48, 228 Seiten, Für 19,80 Euro im Rösrather Buchhandel oder beim Geschichtsverein in der Torburg von Schloss Eulenbroich

Buchvorstellung. 26. Oktober, 12 Uhr, Golfbistro Am Lüderich, Overath