zurück in der Familie

»Das war ein Sprung ins kalte Wasser«, gestehen die Geschwister, »aber der Wunsch, die Tradition zu bewahren und das Café mit neuen Ideen weiterzuentwickeln, war sofort geboren.« Schon als Kinder haben die beiden erlebt, wie schön und zugleich anstrengend so ein Cafébetrieb sein kann. »Ich habe es geliebt, meinem Opa in der Vorweihnachtszeit beim Gestalten der Hexenhäuschen zu helfen«, erinnert sich Jennifer. »Bei mir waren es die Erdbeeren im Sommer, die ich abwiegen und auch naschen durfte«, erzählt Dominik. Gemeinsam haben die beiden beruflich alles Alte hinter sich gelassen und sorgen mit Elan und Begeisterung dafür, dass das gute Renommee des 1958 eröffneten Betriebs erhalten bleibt und gleichzeitig eine junge, moderne Handschrift erhält. »Bei uns werden Brötchen, Pralinen, Müsli, Torten und Gebäck auch weiterhin mit besten Zutaten täglich frisch produziert.«

Für Qualität in Handarbeit sorgt Stefan Müller, der dem Unternehmen als Backstubenleiter treu geblieben ist und mit dem neuen Führungsduo ein erweitertes Angebot mit vega­nen und demnächst auch glutenfreien Backwaren kreiert.

Auch optisch setzen die jungen Rosenows neue Akzente. So wurde zur Wiederer­öffnung die Theke umgebaut und mit modernem Lichtkonzept über­sichtlich gestaltet. Auf der Ter­rasse sorgen eine Sitzlounge, neue Tischplat­ten, Markisen und eine frische Bepflanzung für den richtigen Rahmen, um in luftiger Atmosphäre bei Cappuccino, leckeren Beerenkuchen oder hausgemachtem Eis endlich mal wieder die Seele baumeln zu lassen. (Petra Stoll-Hennen)