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Brennwertheizung

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Brennwertheizung

Wasser kochen ohne Deckel ist ineffizient, das weiß jedes Kind, denn das Wasser verdampft, bis der Topf leer ist. Mit Deckel tropft das kondensierte Wasser in den Topf zurück. Es geht also keine Energie verloren. So in etwa funktioniert auch Brennwerttechnik. Bei älteren Heizungen geht ein Großteil der Wärme, also Energie, durch den Schorn­stein verloren. Die Heizungs­abgase sind bis zu 150 Grad Celsius heiß.

Moderne Brennwerttechnik ist für die Heizung so etwas wie der Topfdeckel. Die Wärme, die in den Abgasen enthalten ist, wird in einem Wärme­tauscher zu Wasserdampf kondensiert, um so zusätzliche Energie für die Heizung zu gewinnen. Die Abgase, die dann noch aus dem Schornstein kommen, haben nur noch eine Temperatur von rund 40 Grad Celsius. Ein erhebliches Einsparungspotenzial für die Haushaltskasse ist garantiert. Bei einem Vierpersonenhaushalt kann das aufs Jahr gerechnet eine Ersparnis von circa 700 bis 800 Euro ausmachen.

Außerdem entstehen mit Brennwerttechnik deutlich weniger Ruß und Feinstaub. Das schont die Umwelt und der Schornsteinfeger schaut weit weniger häufig »herein« als bei alten Heizungssystemen.

Hinzu kommt die Reduzierung der Stromrechnung. Die neu installierte Effizienzheizungspumpe alleine verbraucht rund 80 Prozent weniger Strom als die alte.

Eine Investition zahlt sich daher schnell aus. Insbesondere vor dem Hintergrund günstiger Fördermittel. Die KfW-Bankengruppe vergibt zinsgünstige Darlehen im Programm »Energieeffizient Sanieren«. Darüber hinaus gibt es weitere Förderprogramme der Bundesländer und Kommunen.

Lassen Sie sich vom örtlichen Fachbetrieb ein Angebot erstellen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kfw.de

Foto: panthermedia, Ivan Mikhaylov (Nutzungsrechte)