Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Gesundheit

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Dermatologen raten vor allem für Kinder zu sonnengerechter Kleidung mit Kopfschutz, Sonnenbrille und sorgfältig aufgetragenem Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor.

Hat man sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal einen Sonnenbrand zugezogen, dann heißt es Schadensbegrenzung betreiben: Sofort raus aus der Sonne! Und dann cremen und kühlen.

Am besten hilft eine kortisonhaltige Lotion, Dermatologen empfehlen ein hochdosiertes Produkt, das allerdings verschreibungspflichtig ist. Eine schwächere Variante bekommt man auch ohne Rezept in jeder Apotheke. Linderung verschaffen auch feuchte kalte Umschläge, wobei die Tücher steril sein sollten, um Infektionen zu vermeiden. Und dann viel trinken, am besten Wasser.

Zusätzlich kann auch die Einnahme von entzündungshemmenden Mitteln wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (ASS) den Schmerz lindern.

Auch der gute alte »Quarkumschlag« aus der Hausapotheke unserer Großmütter hilft bei leichteren Verbrennungen. Er kühlt und bringt Feuchtigkeit auf die Haut – Naturjoghurt funktioniert auch.

Bei schweren Verbrennungen, also wenn die Haut stark schmerzt und womöglich gar Blasen wirft, muss der Betroffene unbedingt in ärztliche Obhut. Das gilt auch, wenn große Körperflächen betroffen sind oder Übelkeit und Erbrechen auftreten – hier besteht die Gefahr eines Sonnenstichs. Das ist ein Notfall und der Betroffene sollte sofort einen Arzt aufsuchen! Kleinkinder und Babys sollten bei einem Sonnenbrand in jedem Fall zum Arzt.