Ein Hausverkauf ist kein Kinderspiel
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Joy Florish

Ein Hausverkauf ist kein Kinderspiel

Ein Haus zu verkaufen, ist keine Kleinigkeit – vieles muss beachtet werden. In einer kleinen Serie stellt die Forsbacher Immobilienmaklerin Joy Florish wichtige Schritte zu einem erfolgreichen Hausverkauf vor.

In der ersten Folge geht es um Marktpreisermittlung und die erforderlichen Unterlagen.

Stichwort Marktpreisermittlung.
»Meist gehen die Leute ins Internet und schauen sich die Preise der dort angebotenen Häuser an, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was sie verlangen können. Die Preise im Internet sind aber oft nicht realistisch, da sie meist einen Verkaufsspielraum beinhalten. Außerdem kommt es immer auf die aktuelle Nachfrage an – und die kann von Stadtteil zu Stadtteil wechseln, zum Beispiel auch inner­halb von Rösrath.« Ein Preis am oberen Rand birgt die Gefahr, dass das Haus zum Ladenhüter wird. Zu niedrig sollte der Preis aber auch nicht sein, da es sonst keinerlei Verhandlungsspielraum gibt. »Der Verkäufer sollte genau wissen, was seine Immobilie wert ist und wo die Schwächen liegen. Dazu gehört auch eine Analyse des Wohnumfeldes.«

Für einen Hausverkauf braucht man jede Menge Unterlagen: Grundriss und Lageplan, einen Grund­buchauszug, einen Energieausweis, Betriebskostenabrechnungen, gegebenenfalls Mietverträge oder Teilungserklärungen bei Mehrparteienhäusern. Den Energieausweis bekommt man bei einem Energieberater oder oft auch beim Schornsteinfeger. Es gibt allerdings zwei verschiedene Formen – den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis.

Nicht immer erfreulich ist der Blick auf den Grundbuchauszug. Hier sind oft Dienstbarkeiten eingetragen, von denen der Verkäufer vorher gar nichts wusste – alte Nießbrauchrechte, Wege- oder Vorkaufsrechte.

Erst kürzlich hatte Florish den Fall, dass der Nachbar ein Wegerecht auf dem Grundstück ihres Kunden hatte – und das Sondernutzungsrecht, den Parkplatz mietfrei nutzen zu können. »Das mindert dann natürlich den Kaufpreis.« Mit ihren Kunden geht sie jeden Posten genau durch und erklärt, was die einzelnen Dienstbarkeiten bedeuten. »Ist zum Beispiel ein Vorkaufsrecht für jemanden im Grundbuch eingetragen, heißt das nicht, dass ich diese Person als erste fragen muss. Ich kann zuerst verschiedene Kaufangebote einholen und mit dem für mich besten dann zu der Person hingehen und ihr das Haus zu diesen Konditionen anbieten.«

Objekt am Forsbacher Sonnenweg
An dem von Joy Florish betreuten Objekt am Sonnenweg in Forsbach tut sich was. Einige Mietwohnungen sind bereits reserviert. Die barrierefreien Wohneinheiten sind zwischen 60 und 157 Quadratmeter groß, es gibt einen Aufzug und eine Tiefgarage. Wer Interesse hat, kann sich mit Joy Florish tele­fonisch oder per Mail in Verbindung setzen. Aktuell ist die quirlige Irin mit ihrem dritten Kind Freddy in Elternzeit, für ihre Kunden aber mobil unter 0176 66 89 46 48 oder per Mail erreichbar. joy.florish@wuestenrot.de