Reisen
Eine Kreuzfahrt zu den Kanaren und Madeira
Kein Wunder, bei einer Länge von 126 Metern und einer Breite von 19 Metern bietet die »World Voyager« komfortabel Platz für 200 Gäste. Gehen wir also an Bord dieses kleinen, aber feinen Schiffes mit schickem Interieur und geräumigen Kabinen und erleben die Vielfalt der Kanaren und Madeira. Diese südwestlichen Inseln Europas eignen sich hervorragend für eine Auszeit vom Alltag mit herrlicher Natur und warmen Temperaturen. Auf einer 10-tägigen Kreuzfahrt, die auf Teneriffa startet und endet, erleben die Passagiere Madeira, die kleine Nachbarinsel Porto Santo und alle Schmuckstücke der Kanaren. Ein interessantes Ausflugsprogramm mit Panoramafahrten, Wanderungen, Radtouren und Verkostungen bietet für jeden Geschmack etwas. Das Schiff verlässt gegen Abend Santa Cruz de Tenerife und erreicht am nächsten Morgen Santa Cruz auf La Palma.
La Palma. Zwei Ausflüge stehen zur Wahl. Ein vierstündiger Ausflug steht unter dem Motto Vulkane und Wein. Im Süden der Insel geht es durch Weinberge, Lavaströme und Pinienwälder, ein Kontrast von historischen Vulkanausbrüchen und hervorragenden Weinanbaugebieten. Eine Verkostung in einer Weinkellerei gehört natürlich dazu. Alternativ hinterlässt ein Ausflug zum Nationalpark Caldera de Taburiente einen spektakulären Eindruck.
El Hierro. Am nächsten Morgen macht die World Voyager in Puerto de La Estaca auf El Hierro, der kleinsten kanarischen Insel, fest. Diese bietet eine erstaunliche landschaftliche Vielfalt mit trockenen Lavafeldern bis hin zu fruchtbaren Böden mit Weinbergen und Plantagen. Das Zentrum der Insel ist wie im Märchenwald geprägt von dichten Pinienwäldern und Regenwald. Auf einer Panoramafahrt mit mehreren Aussichtspunkten gibt es viel zu fotografieren.
Fuerteventura. Der nächste Stopp ist die Vulkaninsel Fuerteventura. Die Inselrundfahrt führt durch bizarre Landschaften zu einer Aloe Vera Plantage. Im Käsemuseum in Antigua erfährt man mehr über die Tradition der Käseherstellung und fotografiert im Kaktusgarten Kakteen aus aller Welt.
Porto Santo. Nach einem entspannenden Seetag erreicht das Schiff Porto Santo. Auf dieser portugiesischen Insel lohnt der Besuch von Quinta das Palmeiras, einer wunderschönen Oase mit regionaler Flora und tropischen Tierarten. Natürlich darf eine Verkostung des berühmten Porto-Santo-Weins nicht fehlen, bevor es dann weiter nach Madeira geht.
Madeira. Eine Panoramafahrt über die Blumeninsel mit Sehenswürdigkeiten wie der berühmten Christusstatue oberhalb von Funchal, spektakulären Gebirgspässen mit Blick auf Insel und Meer, mit dem Wechsel von Wäldern und üppiger grüner Vegetation bietet für jeden etwas. Beim Besuch des Dorfes Monte ist der Genuss des Nationalgetränks Poncha zu empfehlen.
Lanzarote. Der Kontrast kann nicht größer sein zwischen Madeira und dem nächsten Stopp Lanzarote. Die Panoramafahrt durch den Timanfaya-Nationalpark führt an bizarren Kratern, Lavaströmen und Aschefeldern gemischt mit einer unrealistischen Mondlandschaft vorbei, alles entstanden beim letzten Ausbruch im 18. Jahrhundert. Auf dem Rückweg genießt man dann im Tal von La Geria den berühmten Malvasia Wein.
Gran Canaria. Das nächste Kontrastprogramm erlebt man auf Gran Canaria, die vorletzte Station der Reise. Am südlichsten Punkt der Insel zieht sich der berühmte Strand von Maspalomas kilometerlang hin. Die Dünen, die denen der Sahara ähneln, sind Naturschutzgebiet und bieten Lebensraum für eine Reihe seltener Pflanzen.
La Gomera. Das Schiff läuft die letzte noch fehlende Insel an, La Gomera, auch eine Insel der Gegensätze. Zuerst eine sehr karge Landschaft, dann ab einer Höhe von 600 Meter beginnt eine üppige Vegetation, bedingt durch den Regen in dieser Höhe, mit dem typischen Lorbeerwald. Natürlich darf ein Besuch des Valle Gran Rey nicht fehlen und vielleicht begegnet man auch ein paar Hippies.
Der Kreis schließt sich am nächsten Morgen wieder in Teneriffa mit vielen neuen Eindrücken, frei nach Goethe: »Die beste Bildung findet ein Mensch auf Reisen.« (Wilfried Kochner)
INFO. www.nicko-cruises.de
