Testergebnis positiv!

Nach einem Jahr vergeblicher Liebesmüh kann dann aber doch der Besuch beim Gynäkologen weiterhelfen. Dann wird dort die Fruchtbarkeit überprüft. Oft reichen schon kleinere Maßnahmen, die über kurz oder lang zum heiß ersehnten Baby führen. Helfen kann beispielsweise ein Zyklusmonitoring, bei dem die Vorgänge im weiblichen Körper einen Menstruationszyklus lang genau unter die Lupe genommen werden. Dafür sind in der Regel drei bis vier Ultraschalltermine und Blutentnahmen notwendig. Gegebenenfalls können auch Medikamente zum Einsatz kommen, die den Eisprung auslösen.

Noch vor einer Schwangerschaft wäre die ideale Zeit, wichtige Impfungen nachzuholen, empfehlen die drei Rösrather Gynäkologinnen, die im Rahmen ihrer Sprechstunden auch Impfberatungen und Impfungen durchführen. Ein Schutz gegen Mumps, Masern, Röteln und Windpocken sowie Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten ist immens wichtig. Auch der Partner sollte mit einbezogen werden, denn in der Schwangerschaft und danach können diese Krankheiten für das Baby ernste Folgen haben.

Bei rund 70 Prozent aller Paare endet die Kinderwunschzeit bereits im ersten halben Jahr mit einer Schwangerschaft. Nach einem ganzen Jahr sind rund 85 Prozent der Frauen schwanger. Das erste Anzeichen: die Periode bleibt aus, der Schwangerschaftstest ist positiv.

Die meisten Frauen sind ungefähr in der fünften bis siebten Schwangerschaftswoche, wenn sie in die Rösrather Praxis kommen. Bei der Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter ist meist schon eine kleine flüssigkeitsgefüllte Blase zu sehen, die Fruchthöhle. Embryonale Anteile sind meist erst ein bis zwei Wochen später erkennbar, dann schlägt sogar schon das kleine Herzchen.  Für die Frau ist das eine aufregende Zeit, die mit vielen körperlichen Veränderungen einhergeht. »Unsere Aufgabe als Mediziner ist es, gemeinsam mit der Schwangeren aus den vielfältigen Untersuchungsmöglichkeiten jene herauszufiltern, die für die Frau am besten ist und ihr individuell die nötige Sicherheit gibt«, erklärt Dr. Renate Hofmann, selbst Mutter von drei Kindern. Gemeinsam wird geklärt, welchen Umfang die Schwangerschaftsbetreuung haben soll und ob Zusatzuntersuchungen gewünscht werden.

Gegen so manche Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, Karpaltunnelsyndrom oder Rückenschmerzen hilft Hebamme Nicole Beckert, damit die werdende Mutter sich so richtig wohlfühlen kann. Schwangerschaft ist etwas Schönes. Die positive Grundstimmung sollte überwiegen. Das ist den Rösrather Gynäkologinnen ein besonderes Anliegen.