Kompetenz in neuen Räumen

Die Behandlungsräume sind ebenfalls großzügiger geschnitten. Der neu gestaltete Empfangsbereich ist nicht nur optisch ansprechend. Durch seine Lage im Zentrum der Praxis werden Arbeitsabläufe verbessert. »Durch die räumliche Gestaltung und die Einführung einer täglichen Notfallsprechstunde,« so Dr. Yasmin Vestweber, »ist es uns auch gelungen, zum Wohle unserer Patientinnen die Wartezeiten zu optimieren.«

Hier haben Teenager das Wort

Soll ich verhüten und wenn ja wie? Ist meine körperliche Entwicklung normal? Was kann passieren, wenn ich zum ersten Mal einen Tampon benutze? Ich habe Schmerzen bei der Periode, was kann man dagegen machen? Was kann ich gegen meine Pickel tun?

Junge Mädchen haben in der Pubertät viele Fragen, denn sie durchleben eine rasante und spannende Lebensphase, die mit vielen äußeren und inneren Veränderungen einhergeht. Um Teenager in dieser
Situation zu beraten und zu unterstützen, bieten die Frauenärztinnen
Dr. Renate Hofmann, Dr. Yasmin Vestweber und Dr. Maria Luise Fritz in ihrer Rösrather Gemeinschaftspraxis eigens eine offene Mädchensprechstunde (ohne Termin) an. »In vertrauensvoller Atmosphäre können die Mädchen über intime Dinge reden, gerade auch über Sexualität, ohne rot zu werden«, erklärt Dr. Yasmin Vestweber. »Wir nehmen uns viel Zeit und wer sich allein nicht traut, kann auch mit der besten Freundin kommen, in einer kleinen Gruppe, mit dem Freund oder der Mutter.«

Die Teenager lernen so auf entspannte Art und völlig angstfrei eine Frauenarztpraxis kennen, können dabei die Untersuchungsinstrumente und den Untersuchungsstuhl unter die Lupe nehmen. Das baue Hemmungen ab. »Uns ist es wichtig, dass die Mädchen keine Angst haben, zur Frauenärztin zu gehen«, sagt Yasmin Vestweber.

Deshalb steht auch beim ersten Mal das informative Gespräch im Vordergrund. Eine Untersuchung ist nicht nötig, es sei denn das Mädchen wünscht sie ausdrücklich oder hat ernsthafte körperliche Beschwerden. Für den ersten Besuch beim Gynäkologen gibt es keine feste Altersempfehlung. Die meisten Mädchen kommen zwischen dem 14. und 15. Lebensjahr zum ersten Mal«, ist Yasmin Vestwebers Erfahrung. Meist wenn das Thema der richtigen Verhütungsmethode wichtig wird. Oft bringt auch das Bedürfnis, Fragen zu stellen, Mädchen in die eigens für sie eingerichtete Sprechstunde. Unbedingt sollten die Mädchen aber zum Gynäkologen gehen, wenn sie Schmerzen im Unterleib oder in der Brust haben, wenn die Periode ganz besonders stark ist oder ganz besonders unregelmäßig.

Übrigens: Alles was in einem Gespräch zwischen Ärztin und Mädchen besprochen wird, unterliegt, wie in der »Erwachsenenmedizin« auch, der Schweigepflicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Frauenärzte mit ihrer medizinischen Tätigkeit für die gesundheitlichen Belange von Frauen und Mädchen da sind und so einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit der gesamten Familie leisten.