
Wir sind wieder da!
Freibad blickt zuversichtlich in die Saison 2022
Eine viel größere Herausforderung wartete im Juli auf das Freibad. Zu einem Zeitpunkt also, als die Saison schon munter angelaufen war, alle Freibadgäste sich an die Corona-bedingten Einschränkungen gewöhnt hatten und sogar Ferienschwimmkurse stattfinden konnten. Der starke Dauerregen, der zu Hochwasser und zahlreichen Überflutungen führte, bescherte dem Freibad ein ungeplantes vorzeitiges Saisonende. Die gesamte Anlagen- und Verfahrenstechnik war vollständig zerstört, Teile der Beckenumgänge und der Liegenwiesen wurden unterspült und sackten ab. Schnell war klar, dass die Beseitigung dieser Schäden nicht nur in die Hunderttausende gehen, sondern auch viel Zeit in Anspruch nehmen wird.
Die StadtWerke haben sich von dieser Situation aber nicht entmutigen lassen. Gemeinsam mit Fachfirmen wurden Konzepte erstellt, Angebote abgestimmt und Zeitpläne festgelegt. Dabei hatten und haben alle Beteiligten immer ein Ziel vor Augen:
Es wird eine Freibadsaison 2022 in Hoffnungsthal geben. Dabei wurde auch abgestimmt, dass nicht nur die zerstörte Technik erneuert und die anderen Schäden beseitigt, sondern auch Maßnahmen ergriffen werden müssen, wie die sensible Freibadtechnik künftig besser geschützt werden kann. Im bisherigen Technikraum werden deshalb die dort verbleibenden Anlagenteile auf einem höheren Niveau wiederaufgebaut. Außerdem entsteht als Anbau zum bisherigen Technikgebäude ein neuer Betriebsraum, in dem weitere Anlagenteile hochwassergeschützt untergebracht werden. Zusätzlich werden zwei Pumpen-Aggregate angeschafft, mit denen im Bedarfsfall eindringendes Wasser schnell aus den sensiblen Bereichen abgepumpt werden kann.
Schlussendlich wird auch der beschädigte Teil der Bachverrohrung des Knipperbaches saniert.
»Unser Ziel ist es, das Freibad circa Mitte Mai wieder zu öffnen und in eine hoffentlich endlich wieder unbelastete Saison starten zu können«, so Michael Rickert, technischer Leiter bei den StadtWerken. »Sobald unser Öffnungstermin feststeht, werden wir das unter anderem über unsere Internetseite bekannt geben.« (Svea Menser)