Rösrath
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Ziel ist es, den Ortskern zu stärken und einen großflächigen Einzelhandel außerhalb zu verhindern. »Zentralrelevante Sortimente« wie zum Beispiel Schreibwaren, Kleidung und Lebensmittel sollen im Zentrum angeboten werden, so die Intention der Politiker. Damit handeln sie nicht nur im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, die zu Fuß erreichbare Geschäfte mit einem Angebot rund um den alltäglichen Bedarf schätzen. Auch die Rösrather Einzelhändler wollen, dass entlang der Haupt- und Kölner Straße ein umfassendes Warensortiment erhalten bleibt, so Robert Scheuermeyer, Pressesprecher von Gemeinsam für Rösrath (GfR).

Die 2010 neu gegründete Unternehmergemeinschaft hat ein arbeitsintensives, aber erfolgreiches Jahr hinter sich, resümiert Scheuermeyer. Besonders stolz ist er auf das Miteinander von ortsansässigen Unternehmern und engagierten Bürgern, die sich in der Freizeit ehrenamtlich für ihr Rösrath einsetzen. »Nur so konnten die großen Feste wie der Frühlingsmarkt im April und das Sommerfest im September zu einem Erfolg werden«, betont Scheuermeyer. 2013 steht nach der Aufbauarbeit der vergangenen Jahre erst einmal Konsolidierung auf dem Programm. Der sechsköpfige Vorstand setzt sich neben Pressesprecher Scheuermeyer zusammen aus den Vorsitzenden Manuela Viemann-Klapsing und Hans-Jürgen Kautz, Schriftführer Bernd Körber und den beiden neu gewählten Mitgliedern Elke Körber als Schatzmeisterin und Jörg Zülich als Beisitzer.

Erste Planungen für das kommende Jahr laufen bereits: Das Frühlingsfest soll am 21. April stattfinden, wie immer verbunden mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Obwohl das Programm im Detail noch nicht steht, macht Scheuermeyer kleinen und großen Fans Hoffnung auf ein Wiedersehen mit den Oldtimer-Traktoren.

Auch das Sommerfest haben die GfRler schon fest im Blick: Am 1. September wird sich das Zentrum in ein Schützen- und Oktoberfest verwandeln, schließlich hat man nicht alle Tage eine Schützenkönigin zu bieten. Aufgrund des großen diesjährigen Erfolges – zahlreiche Besucher kamen auch von außerhalb – liegen schon heute Zusagen für viele Stände auf dem Tisch, berichtet Scheuermeyer. Einziges Sorgenkind ist das Patenprojekt für die Blumenbeete am Sülztalplatz. »Hier brauchen wir noch dringend Unterstützung von Privatleuten, die die finanzielle Patenschaft übernehmen«, wirbt Scheuermeyer für ein buntes, gepflegtes Ortsbild.

Zurück ins vorweihnachtliche Rösrath, das mit einer topmodernen, komplett auf LED umgerüsteten Weihnachtsbeleuchtung aufwarten kann. »Dafür haben die Rösrather Unternehmer noch einmal ordentlich in die Tasche gegriffen«, lobt Scheuermeyer und verrät, dass auch die Rotbuche nur mit einer Sonderumlage in Szene gesetzt werden konnte. Am 7. Dezember heißt es übrigens für alle Rösrather »aufgepasst«, denn der Nikolaus ist zusammen mit Knecht Ruprecht und einem Sack voller Leckereien im Ort unterwegs. Die Geschäfte haben an diesem »langen Freitag« wieder bis 21 Uhr geöffnet. (Petra Stoll-Hennen)