Netzwerk Rösrath gegen Darmkrebs

Für Ihre Gesundheit

Netzwerk Rösrath gegen Darmkrebs

Sechs  von 100 Menschen erkranken in ihrem Leben an Darmkrebs und  das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Deutschland liegt mit der Zahl der Neuerkrankungen im internationalen Vergleich an vorderer Stelle. Es hat aber auch 2002 mit der Einführung der Vorsorge-Koloskopie einen ganz neuen Weg zur Verhütung von Darmkrebs beschritten und damit weltweit eine Vorreiterrolle übernommen. Darmkrebs entwickelt sich meist sehr langsam, im Schnitt über zehn Jahre, aus noch gutartigen Vorstufen, die rechtzeitig erkannt, entfernt werden können.

Von 2003 bis 2010 sind Schätzungen zufolge etwa 100 000 Darmkrebserkrankungen durch die Entfernung dieser Vorstufen verhindert worden. Bei 50000 Menschen wurde der Darmkrebs so früh entdeckt, dass sie geheilt werden konnten. Untersucht man im Gegensatz dazu Patienten, die bereits Beschwerden haben, und findet einen Darmkrebs, so verstirbt die Hälfte dieser Patienten, weil der Tumor bereits fortgeschritten ist.

An den kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen nehmen von rund 16,8 Millionen Berechtigten jedoch nur 2,6 Millionen teil. Die Teilnahme der Männer liegt dabei deutlich unter der der Frauen, obwohl Männer häufiger an Darmkrebs erkranken.

Die Gründe für die geringe Teilnahme liegen vor allem in der Unkenntnis über das Programm oder der Angst vor dem Ergebnis und der Untersuchung selbst. Umfassende Aufklärung ist deshalb allen Beteiligten besonders wichtig.

Das Netzwerk

 

  • Dr. Elke Christiane Bästlein, G*
  • Dr. Gabriele Becker, A*
  • Dr. Claudia Eschenburg, I*
  • Dr. Renate Hofmann, F*
  • Dr. Peter Horatz, A*
  • Dr. Heike Irmen, A*
  • Dr. Andreas Kanther, A*
  • Dr. Marco Karthaus, I*
  • Dr. Nadine Koch, F*
  • Dr. Claudia Kristen, I*
  • Dr. Oliver Kristen, I*
  • Dr. Michael Lay, A*
  • Dr. Ralf Löhbach, I*
  • Dr. Dieter Mainka, O*
  • Dr. Gunhild Remus, A*
  • Dr. Aurel Tiz, I*
  • Dr. Yasmin Vestweber, F*
  • Dr. Martina Walz, F*
  • Magen Darm Zentrum Wiener Platz
  • Buchhandlung Till Eulenspiegel, Walter Pees
  • Herz Apotheke, Christof Schmitz
  • RÖSRATH erleben

*A: Allgemeinmedizin
*F: Frauenheilkunde
*G: Gastroenterologie
*I: Innere Medizin
*O: Onkologie

Informationsveranstaltung am 27. März, 18 Uhr im Bürgerforum Hoffnungsthal:

Darmkrebs ist vermeidbar

Informieren und Angst abbauen – das will die Patientenveranstaltung unter dem Titel Darmkrebs ist vermeidbar am Dienstag, 27. März  im Bürgerforum Hoffnungsthal. Sie wird gemeinsam organisiert von der Rösrather Magen-Darm-Spezialistin Dr. Elke Christiane Bästlein, Walter Pees (Buchhandlung Till Eulenspiegel), Christof Schmitz (Herz-Apotheke Hoffnungsthal) und den Ärzten des »Netzwerks Rösrath gegen Darmkrebs«.

Wie entsteht Darmkrebs? Wer ist besonders betroffen? Was kann man tun, um sich zu schützen? Wie wird die Vorsorge-Darmspiegelung durchgeführt – und gibt es Alternativen? Darauf geben Dr. Elke Christiane Bästlein und ihr Kollege Dr. Jan-Hinnerk Hofer Antwort. Hilfe soll aber auch erhalten, wer selbst betroffen ist oder einen betroffenen Angehörigen hat.

Wie wird Darmkrebs behandelt? Was passiert bei einer Operation? Welche Behandlungen kommen zusätzlich infrage? Darüber berichten der Chirurg PD Dr. Gerhard Müller, Chefarzt am EVK Köln-Kalk, der in Hoffnungsthal lebende Krebsspezialist Dr. Dieter Mainka und der Strahlentherapeut Dr. Carsten Weise. Alle Ärzte gemeinsam betreuen seit einigen Jahren im Kölner Darmzentrum am EVK Köln-Kalk Darmkrebs-Patienten.

Am Ende der Veranstaltung stehen die  Referenten für persönliche Fragen zur Verfügung.