Mit Nostalgie und Schwung

Anya Ritchie-Krause und Band

Mit Nostalgie und Schwung

Ritchie-Krause nimmt ihre Zuhörer mit auf eine Zeitreise zu den Klassikern des Jazz und interpretiert Stücke von Glenn Miller, George Gershwin, Benny Goodman und die schönsten Melo­dien amerikanische Jazz-Sänge­rinnen wie Ella Fitzgerald, Billie Holiday und Sarah Vaughan. An ihrer Seite begleiten Eberhard Rink am Piano, Bassist Martin Winkler und Stephan Leschinger am Schlagzeug musikalisch durch den vom Rösrather Kulturverein organisierten Abend.

Die Explosion der Lebensfreude ist nicht zu überhören, mit ihrer samtigen Stimme und ihrer humorvollen Art holt Ritchie-Krause das Lebensgefühl von damals in das Hier und Heute. »Wenn alles planmäßig ver­läuft, können sich die Zuschauer auf ein besonderes Highlight als Überraschung freuen«, verrät die Künstlerin.

Ihre Leidenschaft zum Jazz, Swing und Blues entdeckte Ritchie-Krause während ihres Studiums von Music Business und Gesang in Nashville, Tennessee, in den USA – und es ist auch der Jazz, der sie bis heute mit ihren amerikanischen Wurzeln verbindet. »Ich liebe aber auch das deutsche Liedgut«, betont die dreifache Mutter und Englischlehrerin, »ich bin halbe-halbe und singe halbe-halbe.« Im zweiten Teil des Konzerts präsentiert Ritchie-Krause folgerichtig deutsche Songs. »Irgendwo auf der Welt« von den Berliner Comedian Harmonists oder den Gassenhauer »Ich brauche keine Millionen« hat sie schon als Kind mit der deutschen Großmutter gesungen.

Gerade die dunkle Jahreszeit inspiriere sie, erzählt die Vollblutmusike­rin, die auch Gedichte schreibt und vertont. Der Zeitpunkt des Konzerts sei deshalb ganz bewusst gewählt. Nostalgie mit Schwung verspricht eine Auszeit mit Musik aus vergangenen Zeiten, die beschwingt und gut gelaunt in das Leben von heute und morgen entlässt. (Petra Stoll-Hennen)

Nostalgie mit Schwung. Anya Ritchie-Krause und Band, Sonntag, 3. Februar, 17 Uhr, Schloss Eulenbroich, Bergischer Saal Eintritt 18 Euro, bis 18 Jahre frei