Weniger Geld fürs Energiesparen

Energie

Weniger Geld fürs Energiesparen

Das Ende des Förderprogramms rief deutliche Kritik aus der Bauwirtschaft und von Seiten der Gewerkschaft hervor. Klaus Wiesehügel, Vorsitzender der mächtigen IG-Bau erklärte: »Das wird die Bundesregierung keinem Hausbesitzer, keinem Handwerker und keinem Umweltschützer erklären können«.

Betroffen von den Kürzungen sind sogenannte Einzelmaßnahmen. Also Sanierungsschritte, die jeweils einen »kleinen« Teil des Hauses betreffen. Hierzu gehören der Einbau wärmeisolierender Fenster, Austausch der alten Nachtspeicherheizung und Wärmedämmmaßnahmen an kleineren Teilen des Dachs oder der Fassade.

Seit September 2010 können zwar weiterhin Einzelmaßnahmen über das KfW-Programm »Wohnraum modernisieren« finanziert werden. Jedoch sind die Finanzierungskonditionen nun nicht mehr so lukrativ wie nach den »alten« Förderprogrammen. Und es gibt ab jetzt keine Zuschüsse mehr. Weiterhin gefördert werden die Hausbesitzer, die im großen Stil umbauen und ihre Immobilie in Punkto Energieeffizienz auf den neuesten Stand bringen.

Im Hinblick auf den Umweltschutz ist für die Hausbesitzer sinnvoll, zu überlegen, mit welchen Umbauten sie künftig Energie einsparen können.

Denn klar ist, die Energiekosten, ob Gas, Öl oder Strom werden nicht mehr sinken, sondern, abgesehen von gewissen Marktschwankungen, nur noch steigen.