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Rösrath plant die Zukunft

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Rotdornallee und Bahnhofstraße
Die Rotdornallee im Stadtteil Hoffnungsthal führt zu einer der wichtigsten Freizeiteinrichtungen unserer Stadt: dem Freibad, das nach der Neugestaltung weit über die Ortsgrenzen hinaus Anklang findet – und in den Sommermonaten für extreme Engpässe beim Parken sorgt. Seit Herbst 2015 ist die Rotdornallee im ersten Bauabschnitt zwischen Hofferhofer Straße und Veurneplatz zur Großbaustelle geworden, Umwege und lange Rück­staus sind an der Tagesordnung. Die gute Nachricht zuerst: Der Parkplatz am Freibad wird zur Eröffnung im Mai zumindest von der Hofferhofer Straße aus wieder erreichbar sein. Spätestens ab Juli soll auch der Zugang von der Hauptstraße aus wieder befahrbar sein. Ganz ohne Beeinträchtigung werden die Fahrbahnsanierung und der Ausbau der Haupterschließungsstraße jedoch auch im Sommer nicht über die Bühne gehen. Fahrbahnen und Gehwege werden grundlegend saniert, neue Bäume und Beete gepflanzt. Die Markierung eines Fahrradstreifens auf der Fahrbahn soll für mehr Sicherheit sorgen. Geplant sind außerdem zwei Mini-Kreisel, einer an der Hofferhofer Straße (Baubeginn Juli), der andere an der Kreuzung Lüghau­ser Straße, Rotdornallee und Bahnhofstraße. Der zweite Bauabschnitt zwischen Hofferhofer Straße und Bahnhof Hoffnungsthal soll im Juli starten und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. In dieser Zeit wird die derzeit praktizierte Einbahnstraßenregelung in der Bahnhofstraße aufgehoben. 2017 folgt mit der Sanierung der Bahnhofstraße der dritte und letzte Bauabschnitt. Für die gesamte Baumaßnahme sind 1,8 Millionen veranschlagt, die Anwohner tragen den für eine Haupterschließungsstraße festgeschriebenen Anteil bei, der sich auf insgesamt gut eine Million Euro beläuft.

Erweiterte Parkmöglichkeiten
Als Alternative zum Parken bietet sich der mit 55 Plätzen neu gestaltete Stellplatz am Bergsegen an. Auch am Volberger Friedhof sind zur Entlastung der Ortsmitte Hoffnungsthal 17 neue Parkplätze entstanden.

Feuerwache Forsbach
Die Notwendigkeit der Baumaß­nahme ist unbestritten, viel diskutiert wurde über die praktische Umsetzung. Die neue Feuerwache in Forsbach ist neben dem Großprojekt Schulcam­pus das größte Bauvorhaben der Stadt in diesem Jahr. Der Neubau entsteht im Park am Ehrenmal und soll in das Ortsbild mit der benachbarten Christuskirche integriert werden. Der Bauantrag liegt vor, die Hochbaumaßnahmen sind ausgeschrieben. Die aktuelle Kostenschätzung liegt mit gut 2,1 Millionen Euro etwas über dem Budgetdeckel von zwei Millionen, die vorgelegte Genehmigungsplanung wurde deshalb überarbeitet. Die Stadt rechnet mit einer Bauzeit von rund einem Jahr.

Umgestaltung am Sülztalplatz
Bereits im Frühjahr beginnt die Optimierung der Verkehrsführung am Sülztalplatz und die damit einhergehende Fahrbahnsanierung von der Sülz­brücke bis zur Katholischen Kirche Sankt Nikolaus. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, wird die vom Landesbetrieb Straßen NRW mit 850 000 Euro finanzierte Baumaßnahme in elf Bauabschnitte eingeteilt. Die Verkehrsführung läuft signalgeregelt einspurig und die Baustellenam­peln werden mit der Hauptkreuzung koordiniert. Dennoch ist mit Rückstau zu rechnen. »Die Autofahrer werden eine Portion Geduld benötigen«, bittet Herrmann schon jetzt um Verständnis.

Ziel ist es, den Verkehrsfluss an der Kreuzung zu beschleunigen, insbesondere die Rechtsabbiegespur von der Sülztalstraße in die Hauptstraße soll zügiger befahrbar sein. Ergänzende Feinarbeiten auf dem Sülztalplatz übernimmt die Kommune. »Wir erwarten nach Abschluss der Bauarbeiten eine deutliche optische und funktionale Aufwertung des Platzes und der Geschäftszentren«, so Herrmann. Besonders froh ist man darüber, dass der Landesbetrieb zugesagt hat, die Fußgängerampel am Sülztalplatz nachzurüsten und taktile Leiteinrichtungen für Sehbehinderte einzubau­en. Die Ampel wird nur noch bei Bedarf durch Fußgänger aktiviert. Außerdem wird auf der Fahrspur ein Schutzstreifen für Radfahrer eingezeichnet.

Erste Vorboten der Baumaßnahme waren die unter Beachtung der Naturschutzgesetze Ende Februar durchgeführten Rodungsarbeiten am Sülztalplatz. Nach Abschluss der Baumaßnahmen plant die Stadt eine Neubepflanzung mit Hainbuchen und Begrünungen zwischen Brunnen und Bushaltestelle sowie am Taxistand.

Bau einer Bahnunterführung
Die landesbauliche Maßnahme soll 2018 beginnen und zwei bis drei Jahre dauern. Für Autofahrer wird eine Unterführung nördlich des Bahnhofs gebaut. Für diese Verbindungstraße zwischen Bensberger Straße und Hauptstraße wird voraussichtlich das Gebrauchtwarenkaufhaus des Vereins »Arbeit für Rösrath« abgerissen. Auch der Bahnübergang am Gerottener Weg wird neu gestaltet. Hier soll anstelle des Bahnüberganges eine Unterführung ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer entstehen.