Darmkrebs
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Für Vorsorge ist man nie zu alt

Darmkrebs

Vorsorge – eine deutsche Erfolgsgeschichte. Seit Einführung der flächendeckenden Vorsorge-Darmspiegelung 2002 konnten mehr als 180000 Darmkrebserkrankungen verhütet werden. Weitere 40000 wurden so früh entdeckt, dass sie geheilt werden konnten. Das deutsche Vorsorgeprogramm ist weltweit immer noch einzigartig – und das mit Erfolg: Denn obwohl immer mehr Menschen länger leben, sinkt erstmals die Zahl an Neuerkrankungen in Deutschland.

Es gibt ein Recht auf kostenlose Vorsorge – nur wenige nutzen es. »Leider werden diejenigen, die ein Recht auf eine kostenlose Vorsorgeuntersuchung haben, noch immer nicht persönlich angeschrieben oder eingeladen«, bedauert Dr. Elke Christiane Bästlein. Die Rösratherin ist Gründerin des MAGEN DARM ZENTRUMS WIENER PLATZ (MDZ), einer großen Schwerpunktpraxis für Gastroenterologie. Die Folge ist, dass nur jeder Fünfte, der ein Recht auf die Vorsorge-Untersuchung hat, auch wirklich zur Darmspiegelung geht. »Außerdem kommen immer noch deutlich mehr Frauen, obwohl bei Männern das Erkrankungsrisiko höher ist«, sagt Bästlein. Und sie bedauert: »Gerade bei den über Siebzigjährigen nimmt das Interesse an der Vorsorgeuntersuchung ab – dabei steigt die Gefahr einer Krebserkrankung gerade im Alter rapide an!«

Kein Tapferkeitsorden: Tut eine Darmspiegelung weh? »Patienten haben vor der Untersuchung oft große Angst – und sind danach verwundert, wie schnell und schmerzfrei sie in Wirklichkeit ist«, erzählt Dr. Anna Schmidt vom MDZ. »Bei uns gibt es auch keine Tapferkeitsorden – wir bieten jedem Patienten eine Schlafspritze an, sodass man von der Untersuchung gar nichts merkt.« Etwa zwanzig Minuten dauert die Darmspiegelung. In dieser Zeit werden der Dickdarm und der angrenzende Dünndarm mit einem hochauflösenden Endoskop untersucht. »Wir arbeiten grundsätzlich in HD-Qualität«, erklärt Dr. Jan-Hinnerk Hofer (MDZ). »Wenn wir krankhafte Veränderungen finden, sogenannte Polypen, können wir sie direkt während der Spiegelung entfernen – schmerzfrei und ohne Operation.« Denn aus diesen anfangs gutartigen Polypen kann später Darmkrebs entstehen. Sie wachsen langsam – im Laufe von etwa zehn Jahren werden sie bösartig. Entfernt man sie früh genug, gibt man dem Darmkrebs keine Chance.

Vorsorge in direkter Nachbarschaft. Zertifiziert durch die Deutsche Krebsvorsorge, liegt das MAGEN DARM ZENTRUM WIENER PLATZ als eines der modernsten und größten Darmkrebs-Vorsorgezentren in der Region in der direkten Nachbarschaft. Nur 15 Minuten von Rösrath entfernt, bieten auf 870 Quadratmetern Praxisfläche drei Gastroenterologen und ein Chirurg alle ambulanten diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Gastroenterologie und Proktologie an. Jährlich führen die Ärzte hier mehr als 4000 Dickdarmspiegelungen durch.

»Die Rechnung ist ganz einfach«, sagt Dr. Jan-Hinnerk Hofer: »Bei Menschen, die rechtzeitig zur Vorsorge kommen, können wir Darmkrebs verhindern.« Und aufgrund des langsamen Wachstums hat man nach einer unauffälligen Untersuchung für die nächsten zehn Jahre Ruhe.