Zehn Jahre Rösrather Löwen
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Lions Club Rösrath

Zehn Jahre Rösrather Löwen

ie arbeiten meist im Stillen, drängen so gut wie nie ins Rampenlicht, sind aber durch ihren persönlichen Einsatz äußerst effektiv: Die 34 Männer des Lions Clubs Rösrath haben schon so vielen sozialen Einrichtungen und Projekten in Rösrath mit Geld und Know-how unter die Arme gegriffen, dass für eine vollständige Auflistung kaum Platz wäre. Freundschaft gehört zu ihren Grundprinzipien, die bei den regelmäßigen Treffen jeden dritten Donnerstag im Monat gepflegt wird. Man kommt zusammen, um sich interessante Einblicke in die Berufe des jeweils anderen zu gewähren und gemeinsam den Blick über den Tellerrand zu schärfen. Ein anregender, aber kein elitärer Zirkel. Im Gegenteil: »Wir alle sind völlig bodenständig«, betont der Rösrather Lions-Präsident Helmut Amelung. Schließlich gehe es in der Hauptsache darum, sich für das Wohl anderer einzusetzen, ganz konkret und sich dafür immer neue Ideen einfallen zu lassen.

Die Lions sind verlässlicher Partner, wenn Hilfe benötigt wird, wo das soziale System des Staates nicht greift, sondern das bürgerliche Engagement des Einzelnen gefordert ist. »We serve, wir dienen« ist schließlich das Motto. Schwerpunkt ist die Förderung in der Region Rösrath. Die Hilfe soll unmittelbar Bürgern, insbesondere den Kindern und Jugendlichen vor Ort zugutekommen. So unterstützt der Club die Jugendarbeit der Rot-Kreuz-Organisation, den »Check Point« als überkonfessionelle, multikulturelle und integrative Einrichtung der Kirche, den Ökumenischen Hospizdienst, das Gemeinschaftsprojekt Kennen–Lernen–Umwelt (KLU) im Rahmen der Regionale 2010, die Initiative »Kein Kind ohne Mittagessen« sowie viele weitere schulische und kulturelle Projekte. Darüber hinaus kümmern sich die Lions auch um Einzelprojekte. Ihr bisher größtes war die Anschaffung des Fahrzeugs für die Rösrather Tafel. Insgesamt 140 000 Euro haben sie in den vergangenen zehn Jahren in Geld- und Sachspenden aufgebracht. Neben dem persönlichen Einsatz an der Spendenfront stammen die Mittel vor allem aus den  wiederkehrenden Aktivitäten und Veranstaltungen: die Weihnachtslotterie, die schon berühmten Benefiz-Golfturniere, die neu eingeführte Sponsorentafel und die Benefizkonzerte. (Sigrun Stroncik)