Jahresrückblick 2021
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Wielpütz

Jahresrückblick 2021

Hochwasserkatastrophe

Die Nachricht über die Hochwasserkatastrophe in Hoffnungsthal ereilte die Familie Wielpütz im Urlaub. In Windeseile packten sie ihre Sachen und fuhren durch die Nacht, um zu ret­ten, was noch zu retten war. Sowohl das Ofenhaus an der Bergischen Landstraße als auch das Haupthaus in Hoffnungsthal waren betroffen. In der Sanitärausstellung stand das Wasser 1,60 Meter hoch!

Dank der beherzten Hilfe von Mitarbeitern und deren Angehöri­gen, der Dorfgemeinschaft Muchensiefen, Kunden und Familienmitgliedern wurden Werkzeuge und Maschinen gerettet. So konnten die Monteure bereits nach zwei Tagen wieder rausfahren und anderen Flutopfern helfen. Inzwischen ist das Ofenhaus in das Haupthaus umgezogen und man kann Kaminöfen und Heizungskessel sowie Bäder wieder besichtigen.

Um die Lagerkapazität zu erhöhen und damit drohenden Lieferengpässen entgegenzuwirken, wurde ein 20-Fuß-Seecontainer angeschafft.

Krise als Chance

Trotz des hohen Schadens, der durch die Flut entstanden war, sieht Michael Wielpütz nach vorn. »In jeder Krise liegt auch eine Chance.« Da die interne IT komplett unter Wasser stand und ersetzt werden muss, wird kurzfristig auf Tablets umgestellt, die die Monteure mit sich führen.So können beim Kunden vor Ort alle Daten direkt ins System eingegeben werden. Das spart Verwaltungsaufwand und Papier.

Nachhaltigkeit

In diesem Jahr hat Wielpütz 20 Elektro-Smarts und drei Ladestationen angeschafft und leistet damit einen Beitrag zum Schutz gegen den Klimawandel. Nach anfänglicher Skep­sis werden die Fahrzeuge, die von den Mitarbeitern auch mit nach Hause genommen und privat genutzt werden dürfen, gut angenommen.

Blick in die Zukunft

Derzeit beschäftigt das Unterneh­men fünf Azubis, weitere Ausbildungsplätze können noch kurzfristig besetzt werden. Außerdem werden zwei Anlagenmechaniker SHK gesucht. Auf der unternehmenseige­nen Internetseite können sich Interessenten direkt per E-Mail bewer­ben.

Weiterhin möchten Eva und Michael Wielpütz expandieren und suchen dringend ein gewerbliches Bau-Grundstück in der Umgebung. »Wir freuen uns über jeden Tipp«, sagt Michael Wielpütz und bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich für das Verständnis der Kunden bei Terminverschiebungen oder auch der Priorisierung von Arbeiten, die der Pandemie und den Flutopfern geschuldet sind. (Cristine Keidel)