Nicht auf die leichte Schulter nehmen…
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Vinzenz Pallotti Hospital

Nicht auf die leichte Schulter nehmen…

Verschleiß durch Arthrose oder ein sogenanntes Schulterengpass-Syndrom, einen Sehnenabriss, eine Schultereckgelenkssprengung, eine Schleimbeutelentzündung, eine Kalkschulter oder einen Schlüsselbeinbruch. Alle diese Verletzungen sind äußerst schmerzhaft, stellen eine deutliche Behinderung bei alltäglichen Bewegungsabläufen dar und erfordern eine zielgerichtete und auf jeden Patienten individuell abgestimmte Behandlungsmethode.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein 60-Jähriger kann nach einem Sturz vom Fahrrad seinen Arm nicht mehr bewegen. Der Hausarzt diagnostiziert eine Prellung, die Röntgenaufnahme bestätigt: kein Bruch. Nach sechs Wochen tritt keine Besserung ein. Die Kernspintomografie zeigt einen Riss der Rotatorenmanschette – einen Sehnenabriss. Im Vinzenz Pallotti Hospital wird der Patient schließlich minimal-invasiv – nur mit einem kleinen Schnitt – operiert, die Sehne zusammengenäht. Nach acht Wochen ist der Arm wieder voll funktionstüchtig. Ein anderer Fall: Bei einer 68-jährigen Patientin wird eine Fehlverheilung nach einem Oberarmkopfbruch festgestellt. Sie leidet vier Jahre lang unter starken Schmerzen. Immer wieder kugelt ihr Arm aus. Mit einer Spezialprothese, die ihr im VPH eingesetzt wird, kann der Frau nach einem langen Leidensweg geholfen werden. Nach einer Reha kann sie schließlich ihren Arm wieder vollständig bewegen.

Als Unfallchirurg und Orthopäde kennt Dr. Ulrich Thelen alle Symptome, Feinheiten und Kausalzusammenhänge von akuten, chronischen und degenerativen Schulterbeschwerden. Aus seiner Zeit am Uniklinikum Köln bringt der Leitende Oberarzt des Vinzenz Pallotti Hospitals langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet mit, mit denen er das Expertenteam der Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie in Bensberg verstärkt. Damit setzt Thelen einen besonderen Akzent im ohnehin schon qualifizierten Leistungsspektrum der Klinik, die für jedes orthopädische Problem, beispielsweise an Hüfte, Knie oder Wirbelsäule, einen ausgewiesenen Spezialisten hat. »Vier Oberärzte und ein Chefarzt, von denen jeder eine spezielle Expertise vorweisen kann, stellen eine sehr gute Voraussetzung zum Behandlungserfolg dar«, sagt der Mediziner. »Wer gleich von einem Fachmann behandelt wird, erspart sich viele unnötige Wege und kann ohne Zeitverlust sofort mit der richtigen Behandlung beginnen. Und er darf sicher sein, dass wir nach neuesten medizinischen Erkenntnissen arbeiten und auch modernste Konzepte in unsere Arbeit integrieren. Schließlich hat ein Spezialist immer noch ein paar Möglichkeiten mehr – bei der Diagnosestellung wie bei der Nachbehandlung.«

Um jedem Patienten eine klare Empfehlung zur Weiterbehandlung mitgeben zu können, konservativ oder operativ, setzt Thelen auf exakte Dia-gnostik. »Dafür stehen uns – nach einer ersten Untersuchung – alle erforderlichen bildgebenden Verfahren in unserer Radiologie zur Verfügung. Aus beidem ergibt sich dann ein individualisierter Therapievorschlag mit einem Behandlungskonzept. Dabei legen wir großen Wert auf eine intensive Verzahnung mit dem einweisenden Arzt, unserer Klinik und einer qualifizierten Weiterbehandlung, beispielsweise bei einem Physiotherapeuten«, erklärt Thelen. »Denn besonders wichtig ist uns bei allen Schultereingriffen eine intensive postoperative krankengymnastische Nachbehandlung, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Zu diesem Zweck erhalten alle Patienten ein individuell angepasstes Nachbehandlungsschema bis zum Ende der erwarteten Rehabilitationsphase. Auch während des stationären Aufenthaltes profitieren sie bereits von einer individuellen Physiotherapie, die nach der Entlassung fortgeführt wird.« (Beatrice Tomasetti)