Charmantes Hoffnungsthal
· Anzeige

Wo Einkaufen Spaß macht

Charmantes Hoffnungsthal

Zu Hause im Tal der Hoffnungen – das klingt gut. Hoffnungsthal hat zwar einen kompakten Ortskern, erstreckt sich aber weiter, als man auf den ersten Blick sieht. Es liegt eingebettet in das Sülztal zwischen Rösrath-Mitte, Forsbach und Untereschbach. Wussten Sie, dass auch die Stadtwerke und die Feuerwehr noch auf Hoffnungsthaler Boden stehen? Zum Tal gesellen sich ringsum die Berge – Volberg, Vorderer und Hinterer Büchel, Lüderich, Lüghauser Berg und Hofferhofer Berg, der zum gleichnamigen Bauernhof führt. Von oben bieten sich reizvolle Fernblicke nach Köln, in das Sülztal und in die Rhein-Sieg-Ebene.

Blitzumfrage: Was ist TOP im Ort?
Natürlich ist der Name nicht ausschlaggebend für die Beliebtheit des Rösrather Stadtteils, der einen starken Zuzug von Familien zu verzeichnen hat. Eine Blitzumfrage auf dem Schulhof der Grundschule hilft bei der Wahrheitsfindung. Die Kinder einigen sich schnell auf ihre Favoriten: »Das tolle Freibad und der neue Kunstrasenplatz.« Mütter betonen hingegen die guten Einkaufsmöglichkeiten und schätzen das breite Bildungs- und Freizeitangebot vom Kindergarten bis hin zu den Vereinen und Kirchengemeinden.

Die Hoffnungsthaler sind sport­liche Zeitgenossen. Der 1907 gegründete Turnverein ist überregional bekannt – Kunstturnerinnen, Fechter und Judoka belegen deutschlandweit Spitzenplätze. Und wovon schwärmt ein Hoffnungsthaler Vater? »Radfahren von der Haustüre weg« und die gute Verkehrsanbindung zum Arbeitsplatz in Köln.

Ausgefallenes und Alltägliches
Tatsächlich bietet Hoffnungsthal nicht nur alles für den täglichen Bedarf an Konsumgütern. Beim Bummel entlang der Hauptstraße findet der Besucher neben den Dingen des täglichen Bedarfs auch schöne Geschenkideen, exklusive Mode, Gehirnfutter im Buchladen und eine große Auswahl an Produkten im Elektro- und Sanitärbereich.

Großgeschrieben wird auch das Thema »Beauty & Wellness«.  Friseurgeschäfte, Kosmetik- und Nagelstudios oder Optiker sorgen für den perfekten Look. Da darf auch die Pflege des Automobils nicht zu kurz kommen. Tankstelle,  Reparatur- und Gutachterbetriebe – Hoffnungsthal bietet das alles und zum Teil auch mehrfach. Die meisten Geschäfte sind Familienbetriebe und in Privatbesitz. »Wir sind zwar Wettbewerber, aber wir sitzen alle in einem Boot«, betont Heidi Meurer, Vorsitzende der Interessengemeinschaft Hoffnungsthal (IGH). Sie schätzt den fairen Umgang der Geschäftsleute untereinander und will, »dass alle an einem Strang ziehen und Hoffnungsthal ein lebens- und liebenswerter Ort bleibt«.

Klönen, Kaufen und Einkehren
Für Meurer liegt der Reiz nicht nur im qualitativ hochwertigen Angebot und in der persönlichen Beratung. »Hoffnungsthal hat Charme«,  bringt sie das Besondere des Stadtviertels auf den Punkt. Wie an einer Perlenkette reihen sich Geschäfte und gemütliche Einkehrmöglichkeiten aneinander. Café, Eisdiele, Restaurant, Biergarten – die Auswahl auf engem Raum ist attraktiv. Direkt neben dem Rathaus geht es in den Sülzpark und wer will, kann von hier immer am Wasser entlang bis nach Untereschbach wandern.

Bisweilen trifft man auch Bürgermeister Marcus Mombauer, denn auch die Rösrather Stadtverwaltung befindet sich in Hoffnungsthal.

Aus Volberg wurde Hoffnungsthal
Die Existenz des Ortes Volberg wurde erstmals im Jahr 893 dokumentiert. Vorherrschende Industrie war der Bergbau – auf dem Lüderich wurden noch bis Ende der 70er-Jahre Erze abgebaut. 1895 heiratete der Direktor der Grube, Karl Heinrich Longrée, die Fabrikantentochter Hermine Reusch und eine Zeit des Wohlstandes folgte. Es war die Geburtsstunde von Hoffnungsthal.  Erst 1899 folgte die Umbenennung. Namensstifter war das Werk »Hoffnungsthaler Hammer« der Fabrikantenfamilie Reusch, das der armen Landbevölkerung Brot und Arbeit gab – und damit Hoffnung. Vom alten Volberg zeugen beide Kirchennamen: die evangelische Kirche Volberg-Forsbach-Rösrath und  die katholische Kirche Sankt Servatius Volberg.

Bis heute versprüht »Der Hammer« einen Hauch der alten Zeit. Neben dem denkmalgeschützten Ensemble aus mehreren sehenswerten Villen und Gartenanlagen entwickelt sich ein moderner Büro- und Technologiestandort. (Siehe auch "Neues Leben auf dem alten Reuschgelände" und "Konzept Leibnitzpark".)

Der Geschichtsverein bietet regelmäßig Führungen durch das historische Hoffnungsthal an, mit im Programm ist auch der Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, der 1943 ursprünglich für die Arbeiter des nahen Stahlwerks errichtet wurde.

Tradition prägt das Ortsbild
Wie sehr das heutige Ortsbild von der damaligen Zeit geprägt ist, zeigt sich auch beim Wöllner-Stift. Das Altenheim ist nach Pauline Wöllner, geborene Reusch, benannt, die 1892 für den Bau eines Armen- und Krankenhauses 50 000 Mark spendete. Heute finden im frisch renovierten und modernisierten Wöllner-Stift rund 200 Menschen ein gemütliches und altersgerechtes Ambiente, das auch  das Wohnen in Hausgemeinschaften und Betreutes Wohnen ermöglicht.

In Hoffnungsthal leben Alt und Jung miteinander und die Stadtväter sind zu Recht immer wieder auf der Suche nach Möglichkeiten, mehr Wohnraum für Senioren und Familien zu schaffen.

Oftmals ist ein Projekt  gegen den Willen der Bevölkerung jedoch nicht durchsetzbar, dies haben die jüngsten Aktivitäten der Lehmbacher Bürgerinitiative gezeigt. Die Hoffnungsthaler sind eine streitbare und engagierte Bürgerschaft  – das Tal der Hoffnungen soll schließlich nicht zum Tal der (Überschwemmungs-) Tränen werden.

Besuchen Sie Hoffnungsthal – schon der Name macht Lust auf mehr! (Petra Stoll-Hennen)