Vorsorge oder Früherkennung?
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Darmkrebs

Vorsorge oder Früherkennung?

Vorsorge oder Früherkennung – was ist der Unterschied?
Darmkrebs gehört nach Prostata- und Brustkrebs zur zweithäufigsten Krebsart in Deutschland. Jährlich erkranken 60000 Menschen – fast die Hälfte von ihnen stirbt daran. »Das sind fünfmal mehr Tote als im Straßenverkehr«, betont Dr. Martin Kowallik vom MAGEN DARM ZENTRUM Wiener Platz (MDZ) in Köln. Diese Todesfälle müssen nicht sein, denn Darmkrebs ist heute vermeidbar. Polypen und Adenome – das sind Vorstufen von Darmkrebs – können bei der Darmspiegelung zuverlässig erkannt und entfernt werden, lange bevor sie bösartig werden. Deswegen bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen für jeden Versicherten ab dem 55. Lebensjahr eine Vorsorge-Darmspiegelung.

Eine andere Möglichkeit ist ein Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl, der alle zwei Jahre durchgeführt wird. Auch er wird von den Krankenkassen bezahlt. Mit diesem Test können jedoch nur rund 70 Prozent aller Darmkrebs-Vorkommen aufgespürt werden. Denn »Vorstufen von Darmkrebs bluten erst dann, wenn sie schon sehr groß sind oder sich schon im Übergang zum Krebs befinden«, erklärt Dr. Anna Schmidt vom MDZ. Ein Stuhltest ist also eine Möglichkeit der Darmkrebs-Früherkennung, aber er ist keine zuverlässige Vorsorge, weil er die Entstehung von Darmkrebs nicht so früh wie möglich verhindert. Das kann nur die Darmspiegelung.

Risikofaktoren für Darmkrebs
Von 100 Rösrathern erkranken im Schnitt 6 bis 10 im Laufe ihres Lebens an Darmkrebs. Das Risiko steigt mit dem Alter stark an. Männer erkranken häufiger und früher als Frauen an Darmkrebs. Und das ist fatal, denn »leider gehen gerade Männer seltener zur Vorsorge«, berichtet Dr. Jan-Hinnerk Hofer vom MDZ. Stärker gefährdet sind auch Menschen, bei denen bereits Eltern oder Geschwister an Darmkrebs erkrankt sind – insbesondere, wenn deren Erkrankung vor dem 50. Lebensjahr aufgetreten ist oder es mehr als einen Betroffenen gibt.

Vorsorge in der Nachbarschaft
Für Rösrather könnte der Weg zu einer zuverlässigen Vorsorge kaum kürzer sein: Das MDZ Wiener Platz im rechtsrheinischen Teil von Köln ist nur rund 15 Minuten entfernt. Als eines der modernsten interdisziplinären Zentren für Magen-, Darm- und Lebererkrankun­gen im Großraum Köln führt es jährlich über 4000 Darmspiegelungen durch – in HD-Qualität. Zertifiziert durch die Deutsche Krebsgesellschaft, bieten im MDZ drei Gastroenterologen und ein Chirurg alle ambulanten diagnostischen und therapeutischen Verfah­ren der Gastroenterologie und Proktologie an. »Die Untersuchung ist schmerzlos, dauert 20 Minuten und der Patient hat dann wieder ›TÜV‹ für die nächsten 10 Jahre«, sagt Dr. Elke Christiane Bästlein aus Rösrath, die das MDZ mitbegründet hat. Sie betont: »Wir wollen Darmkrebs verhindern! Und ihn nicht erst finden, wenn es möglicherweise schon zu spät ist. Dafür brauchen wir Sie: Kommen Sie früh genug zur Vorsorge!«