Mallorca

Insel der Radfahrer

Mallorca

Unsere Etappe über 40 Kilometer führt vorbei an Palmen und Restaurants zur Urlauberhochburg El Arenal und zurück. Die Tour ist perfekt für Tagesbesucher der Hauptstadt. Sonntags ist der Radweg sehr befahren, ein Helm daher empfehlenswert.

Die größte Baleareninsel wird auch scherzhaft 17. deutsches Bundesland genannt. Viele Besucher suchen Sonne, Meer und ganz viel Party. Dabei ist Mallorca für Radtouristen ein lohnendes Ziel. Wegen der sehr guten Infrastruktur kommen selbst Profis zum Training auf die Insel.

Der Guide verweist auf blü­hende Ebenen und sanfte Anhöhen, aber auch auf harte Steigungen in den Bergen, die mit spektakulären Aussichten belohnt würden. »Zur besten Rad-Reisezeit im Frühling und Herbst ist es weder heiß noch kalt und nicht so belebt.«

Schöne Radwege zwischen Olivenhainen finden sich im Norden bei Port d'Alcúdia oder führen von Palma über Magaluf an die Steilküste bei Santa Ponsa. Pedros Tipp: Die 90 Kilometer lange Inselquerung – hin mit dem Bus, zurück auf Nebenstraßen mit dem Rad.

Für seine Gruppe hat Pedro noch einen Abstecher zum Bellver Castle eingeplant. Die kreisförmige, gotische Festungsanlage thront auf einem Hügel und bietet einen einzigartigen Panoramablick auf Palma, die Kathedrale und den Radweg an der Promenade. Zurück geht es durch das Szeneviertel Santa Catalina. Hier werden auf dem Markt die besten Weine und eine Vielfalt an Tapas angeboten.

Bei Besuchern liegt Radfahren im Trend, nicht aber für Mallorquiner. »Wir haben das Wetter, die Rad­wege. Die Einheimischen nutzen aber lieber ihr Auto. Wir sind so faul«, stellt Pedro schmunzelnd fest.(Arnulf Boettcher)

Info.
Fundación Turismo
Palma de Mallorca 365
www.visitpalma.es/de