
Ein weiterer Schritt zum klimafreundlichen Rösrath
Blockheizkraftwerk im Freibad Hoffnungsthal
Die Abwärme der Stromerzeugung können die Stadtwerke direkt vor Ort nutzen, um während der Saison das Beckenwasser auf seine Grundtemperatur von 23 Grad zu bringen. In den Wintermonaten wird das Technikgebäude damit geheizt. Der Großteil des gewonnenen Stroms wird für das Freibad verwendet, der Rest in das öffentliche Netz eingespeist.
Das BHKW – ein rund 1,8 Tonnen-Block – besteht aus einem Motor, dem Generator und dem Wärmetauscher. Der Motor wird mit RöGas betrieben, die erzeugte Energie wandelt der Generator in elektrischen Strom um und die entstehende Abwärme wird durch den Wärmetauscher als Heizenergie brauchbar gemacht. Das spart Kohlendioxid-Emissionen – und »Kohle«: »Wir rechnen durch die neue Technik mit Einsparungen bei den Energiekosten in Höhe von rund 4000 Euro im Jahr«, so Stadtwerke-Chef Ralph Hausmann.
Die effiziente Strom- und Wärmeproduktion vor Ort ist jedoch nur ein Teil künftiger Kostenersparnis: Das neue BHKW ermöglicht den Stadtwerken auch einen steuerlich günstigen Querverbund Energie-/ Bäderbetrieb. So ist künftig die Energietochter SWR-E für den Betrieb des Freibades zuständig. (Eva Richter)