Die Flüchtlingshilfe

Flüchtlinge in Rösrath

Die Flüchtlingshilfe

In Rösrath wurde deshalb Anfang des Jahres die Flüchtlingshilfe Rösrath gegründet, in Zusammenarbeit mit den kirch­lichen Gemeinden und der Stadt. Diese begleitet Menschen, die ihre Erstaufnahme hinter sich haben und in die Sülzstadt vermittelt wurden, um das weitere Asylverfahren abzuwar­ten. Renate Tautz und Leonore Sünner koordinieren die Hilfsangebote Rösra­ther Bürger und wissen, welche Art der Hilfestellung sinnvoll ist. Das geht über Patenschaften und Lotsendiensten durch die deutsche Bürokratie bis hin zu Dolmetscheraufgaben oder Deutsch­kursen.

»Flüchtlingshilfe ist ein Tagesgeschäft, man muss spontan und flexibel sein«, sagt Renate Tautz. Dabei muss das Rad nicht neu erfunden werden. Die bestehenden Strukturen in der Stadt werden genutzt, ob Vereine, Institutionen, Stadt und Kreis sowie die beiden Kirchen. Wir haben unter dem Dach der Flüchtlingshilfe Menschen getroffen, die helfen, und Menschen, die hoffen, hier eine neue Zukunft zu finden.

Das Fahrradprojekt. Eine enorme Mobilität, die mit überschaubarem Aufwand zu erreichen ist, so lässt sich das Fahrradprojekt der Flüchtlingshilfe Rösrath beschreiben. Es verschafft Flüchtlin­gen einen höheren Aktionsradius und erleichtert ihnen so die Integration. Rösrather haben brauchbare, aber bereits ausrangierte Räder gespen­det, Klaus Krämer (74), Fahrradfahrer aus Leidenschaft, bringt die Drahtesel in Schuss und macht sie verkehrs­sicher. Zwei schafft er pro Tag. Und dann verteilt er sie gemeinsam mit Leonore Sünner von der Flüchtlingshilfe an die neuen Besitzer. Um auch die Neuankömmlinge mit Rädern auszustatten, sind weitere Fahrrad-Spenden erbeten. (Sigrun Stroncik)

fluechtlingshilfe.roesrath(at)gmail.com

Spendenkonto Diakonie Flüchtlingshilfe Rösrath
IBAN DE25 3705 0299 0326 5607 45