5 Jahre Darmzentrum

Unter Einbindung von ambulanten fachärztlichen Praxen werden dem Patienten in einem ganzheitlichen Konzept alle notwendigen Versorgungsmöglichkeiten von der Therapie bis hin zur Nachsorge koordiniert angeboten.

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland, jährlich erkranken 66000 Menschen neu. Die Heilungschancen sind stark davon abhängig, in welchem Stadium die Erkrankung erkannt wird. In frühen Stadien sind die Heilungschancen sehr hoch.

Vorsorge ist lebenswichtig. Ausgewogene Ernährung, die Vermeidung von Übergewicht und die regelmäßige Zufuhr von frischem Obst und Gemüse senken das persönliche Risiko. Zur Vorbeugung gehört auch die Darmspiegelung als zurzeit beste Möglichkeit der Früherkennung. Bei dieser ab dem 55. Lebensjahr empfohlenen Untersuchung werden eventuell vorhandene Polypen, aus denen fast jeder Darmkrebs entsteht, sofort entfernt.

Diagnose Krebs – was dann?
Ist ein Darmkrebs diagnostiziert, werden im VPH mit dem Patienten weitere Untersuchungen und anstehende Behandlungen ausführlich besprochen und geplant. In der Tumor-Konferenz entwickeln beteiligte Ärzte aus verschiedenen Bereichen eine Therapiestrategie, die den neuesten wissenschaftlichen Ansprüchen entspricht. Steht eine Operation an, stimmt die chirurgische Abteilung unter Leitung von Chefarzt Dr. Wolfgang Spangenberger alle erforderlichen Maßnahmen zum Beispiel mit der angebundenen radiologischen Praxis ab. Ist eine Chemotherapie nötig, übernimmt der Chefarzt der Medizinischen Klinik, Dr. Stefan Korsten, die Betreuung in Kooperation mit einem niedergelassenen Hämato-Onkologen. Durch diesen optimierten Behandlungsablauf, wo einzelne Absprachen bereits vor der eigentlichen stationären Aufnahme erfolgen, verkürzen sich die Verweildauern im Krankenhaus erheblich.

Der Patient durchläuft alle Bereiche des Darmzentrums mit einer für ihn eigens angelegten Patientenakte, die alle Erkenntnisse zu seinem persönlichen Therapieverlauf enthält. So sind alle Mitbehandler einschließlich dem Hausarzt über den weiteren Behandlungsverlauf informiert. Auch über den Klinikaufenthalt hinaus wird der Patient umfangreich betreut. Ein Umstand, der entscheidend mit zum Behandlungserfolg beitragen kann.

In den fünf Jahren seit Bestehen des Darmzentrums am Vinzenz Pallotti Hospital wurden in diesem speziellen Behandlungspfad bereits über 1750 Patienten behandelt.

Alle Behandlungsschritte unterliegen einer externen Qualitätskontrolle, was für den Patienten eine zusätzliche Sicherheit bedeutet: die Sicherheit der bestmöglichen Behandlung im Darmzentrum.

Für alle Fragen zum Darmzentrum stehen Ihnen die Behandler selber gerne zur Verfügung.