Gestaltung mit Gräsern
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Der Garten

Gestaltung mit Gräsern

Nahezu jeder Standort lässt sich mit Gräsern bestücken, die breite Angebotspalette bietet genügend Auswahl für konser­vative als auch moderne Gestaltungsbeispiele.

Mehr als alle anderen Gartenpflanzen bestimmen Gräser Stil und Stimmung eines Ortes. Sie beruhigen das Gemüt und lockern strenge, formale Strukturen im Garten auf. Trotz ihrer eher einheitlichen, charakteristisch schmalen, lanzettlichen Blattformen haben sie eine breite Palette an Farben, Formen zu bieten. Höhere Sorten bewegen sich reizvoll im Wind. Sie bringen erstaunlich schöne und vielgestaltige Blütenstände hervor und lenken dadurch lange Zeit im Jahr die Blicke auf sich. Interessante Kombinationen mit Stauden, wie Gelber Sonnenhut, Herbstastern oder Montbretien sind ein ausgesprochen aufregendes und spannendes Gartenelement! Hell bis leuchtend gefärbte und buntlaubige Gräser bilden einen besonderen Kontrast zur Kulisse aus dunklem, immergrünem Laub. Selbst in Schattenlagen wirken großflächig bepflanzte Flächen sehr eindrucksvoll und strukturiert. Geeignet hierfür sind zum Beispiel viele Seggenarten (Carex) als auch die Wald- und Schneemarbel (Luzula-Arten).

Bei der Standortwahl einer Gräserpflanzung ist es wichtig, die dort herrschenden Lichtverhältnisse, Wind­anfälligkeit und die Beschaffenheit des Bodens zu beurteilen. Noch ein Tipp: Gräser sollten unmittelbar nach der Pflanzung ge­mulcht werden. Die Mulchschicht hält die Feuchtigkeit im Boden und verhindert die Ansiedlung von Unkräutern, die aus Gräserhorsten nur schwer zu entfernen sind.