Mein Freund, der Baum ...
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Der Garten

Mein Freund, der Baum ...

Bäume können verschiedene Zwecke erfüllen: Gliederung der Randbepflanzung, als Hausbaum oder als Schattenspender. Für kleinere Gärten haben sich gerade in den letzten Jahren die kleinkronigen Kugelformen sowie säulenförmige Typen bewährt. Weitere sind Kegel- und Hängeformen, solche mit lichtem Kronenaufbau, aber auch mit unregelmäßigen Kronenarten. Erwähnt werden darf die große Anzahl der Blütenbäume.

Für unsere Vorfahren spielten Bäume seit jeher eine große Rolle, sie waren unentbehrlich zum Schutz von Haus und Hof vor den Unbilden des Wetters. Teils waren Bäume auch Kultstätten, wie die Gerichtseiche der alten Germanen. Sie galten als Sinnbild für Sesshaftigkeit, Kraft und Beständigkeit. In ländlichen Gegenden war es Sitte, jedes Anwesen mit einem oder mehreren Hausbäumen zu versehen, und in unserer Zeit geht man wieder verstärkt dazu über, Haus- und Gartenbäume zu pflanzen, auch wenn die Grundstücke kleiner sind und nicht die Ausmaße eines Bauernhofes haben.

Für uns technisierte Menschen der Gegenwart spielen Bäume eher eine ästhetische Rolle. So erfreuen wir uns bei der Autofahrt an einer uralten Baumallee, die in unserer Zeit Seltenheitswert hat.

In unseren Gärten sind Bäume wichtige Gerüstbildner. Sie stellen Bezugspunkte dar und gliedern den Garten. Physikalische Vorteile sind eine Verringerung der Windgeschwindigkeit, Schalldämmung und Staubfilterung. Unser Freund, der Baum, sorgt also für ein gutes Klima und spendet obendrein noch wohltuenden Schatten. Ohne Grünflächen und besonders ohne Bäume hätten unsere Städte und Dörfer eine wesentlich geringere Lebensqualität.

Für Gartenbesitzer ist es Ehrensache, einen Baum zu pflanzen, und für jeden Garten gibt es den richtigen: Ob groß- oder kleinkronig, schnell oder langsam wachsend, dichtgeschlossen oder lichtwachsend, grün-, rot-, gelb- oder silberlaubig, groß- oder kleinblättrig, blühend und fruchtend – für jeden Raum den passenden Baum!