top Inhalt
 
· Anzeige

Dr. med. Josef Kirchner

Kinder als Kollateralopfer

Vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle die Frage gestellt, wer die Opfer unter den Kindern und Jugendlichen zählen wird, die von der Pandemie-Bekämpfung gefordert werden. Bis heute hat niemand gezählt, aber alle ergehen sich in Betroffenheitsbekundungen, weil mittlerweile 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen depressive Symptome von Angst bis Magersucht entwickelt haben.

Konsequenzen werden gefordert, von bedingungslosem Präsenz­unterricht über Luftfilter und fragwürdigen Impfprogrammen bis zur Erhöhung des Lerndruckes, um versäumte Lerninhalte nachzu­ho­len. Will man jetzt mal wieder den Teufel mit Beelzebub austreiben?

Wo sind kostenlose freizeit- und sportpädagogische Angebote für sozial schwache Familien? Kinder wollen auch wieder in Gemein­schaft Spaß haben und nicht nur als potenzielles Humankapital mit Wissen vollgestopft werden. Sie haben ein Recht auf Respekt und Würde und Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse! Im Artikel 1 unseres Grundgesetzes steht: »Die Würde des Menschen ist unantastbar.« Da gibt es keinen Zusatz: »Das gilt aber nur für Volljährige.«

Sind Bordelle systemrelevanter als Freizeitpädagogik? Es könnte so scheinen.

Bleiben Sie nachdenklich!
Ihr Team der jugend-psychiatrischen Praxis Rösrath!

 (Nutzungsrechte)